Personalie

Management:-Studie: Qualifikation spielt beim Stellenabbau kaum eine Rolle

Wer geglaubt hat, hohe fachliche Qualifikation sei ein wirksamer Schutz vor Jobverlust, der irrt. Die meisten Unternehmen achten bei umfangreicheren Stellenstreichungen vor allem auf eine schnell wirksame Kostenreduzierung. Mehr als die Hälfte der Unternehmen nehmen pauschale Stellenstreichungen ohne Betrachtung des Einzelfalls vor.

Wer geglaubt hat, hohe fachliche Qualifikation sei ein wirksamer Schutz vor Jobverlust, der irrt. Die meisten Unternehmen achten bei umfangreicheren Stellenstreichungen vor allem auf eine schnell wirksame Kostenreduzierung. Mehr als die Hälfte der Unternehmen nehmen pauschale Stellenstreichungen ohne Betrachtung des Einzelfalls vor.

Dies geht aus einer Studie des Hamburger Unternehmensberaters BSU-Unternehmensberatung hervor, der branchenübergreifend über 500 deutsche Personalchefs von Mittelstands- und Großunternehmen befragt hat. Eine Auswahl nach fachlich auch zukünftig notwendigen Mitarbeitern findet nur in jedem fünften Fall statt. Begründet wird diese Vorgehensweise von vor allem damit, dass Stellenstreichungen meist kurzfristig umgesetzt werden müssen. Dies nannten 62 Prozent der Personalchefs als Hauptgrund. Der Kostenrotstift steht dabei meist im Vordergrund. Nach den Kriterien eines umfangreichen Stellenabbaus befragt nannten 53 Prozent eine unpersonifizierte Streichung nach Kostenersparnis-Vorgaben. Nur 22 Prozent würden personifiziert nach Bedarf an fachlichen Kompetenzen Mitarbeiter entlassen. Soziale Maßstäbe stehen nur für 17 Prozent der Unternehmen im Vordergrund. Für eine fachliche Auswahl des freizusetzenden Personals stehen in mehr als jedem zweiten Betrieb (58 Prozent) außerdem keine ausreichenden Informationen zu den individuellen Qualifikationen und dem zukünftigen Bedarf des Unternehmens (51 Prozent) zur Verfügung. "Die Unternehmen riskieren mit ihrer Absicht, in erster Linie kurzfristig spürbare Kostenreduzierung zu schaffen, einen Aderlass bei den Mitarbeiterkompetenzen und damit eine Schwächung ihrer Substanz", so BSU-Geschäftsführer Hans Altehülshorst. Wenn Personalleiter kurzfristig Streichlisten erarbeiten sollen und dabei nicht einmal ausreichend auf Informationen zu den fachlichen Qualifikationen und sozialen Verhältnissen der Beschäftigten zugreifen können, komme es zwangsläufig dazu, dass heute Mitarbeiter mit wichtigen Kompetenzen entlassen und morgen wieder benötigt werden. "Dies ist auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten unsinnig."

Reifenhandel

Tirendo-Übernahme drückt Delticom-Ergebnis

Delticom hat seinen Geschäftsbericht 2014 vorgelegt. Der Internet-Reifenhändler erzielte im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 501,7 Mio. €, ein Rückgang um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 505,5 Mio. €. Im Geschäftsbereich E-Commerce wurde ein Umsatz von 493,4 Mio. € erzielt (2013: 493,1 Mio. €). Das EBITDA sank im Berichtszeitraum von 22,2 Mio. € auf 15,3 Mio. €. Der Rückgang um 31,1 Prozent geht laut den Verantwortlichen mit der gestiegenen Kostenbasis nach der Tirendo-Übernahme einher.

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Keine Angst vor Superlativen

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Michelin: Umsatzrückgang aufgrund von COVID-19

Reifenhersteller Michelin hat seine Ergebnisse für die ersten drei Monate des Jahres 2020 vorgelegt. Bedingt durch einen weltweiten Rückgang der Nachfrage im Reifenmarkt sei der Umsatz um 8,3 Prozent gesunken, teilte das Unternehmen mit. Auch wenn die weiteren Auswirkungen der Pandemie bisher nicht seriös abzuschätzen seien, sieht die Konzern-Leitung die Michelin-Gruppe dennoch finanziell ausreichend gut aufgestellt, um der Krise zu begegnen.

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Schaut man sich die Leistungen des FC Bayern München in den vergangenen Wochen an, so kann man zu der Einschätzung kommen, dass das nun wieder von Jupp Heynckes trainierte Team den Anschluss an die europäische Spitze im Fußball verloren hat. Das Timing für eine kostenintensive Reifenpartnerschaft von Goodyear hätte glücklicher ausfallen können - zumal der Konzern hierzulande vor allem mit Stellenstreichungen Schlagzeilen macht. Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH verkündet nun stolz, dass der FC Bayern München nun erstmals komplett auf Pneus der Marke rollt.

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