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Reifenindustrie

Laserbeschriftung ermöglicht Umsetzung der UN/ECE 117

Reifenseitenwände tragen eine Vielzahl an gesetzlich geforderten Kennzeichnungen. Gemäß der zweiten Revision der UN/ECE Richtlinie 117 von September 2011 müssen Neureifen eine Freigabe für Geräusch-, Nassfahrverhalten und Rollwiderstand haben. Dadurch wird eine weitere Kennzeichnung erforderlich. Zusätzlich hat die EU mit der EC 661/2009 diese Forderung auch für Neufahrzeuge implementiert. Die von 4JET Technologies angebotene T-Mark Laserbeschriftung soll die Kennzeichnung der Seitenwände im Reifenwerk, oder nach der Produktion im Logistiklager ermöglichen. Während die vom Gesetzgeber geforderte Übergangsfrist noch Raum lässt, fordern einzelne Automobilhersteller eine deutlich schnellere Umsetzung. Erste OEM akzeptieren nur noch Reifen die nach aktuellem Standard gekennzeichnet wurden. Entsprechend steht die Reifenindustrie vor der Herausforderung einer schnellen Umsetzung der Richtlinie. Zusätzliche Kennzeichnungen auf Reifen werden in der Regel durch die Gravur der Seitenwände der Vulkanisierformen realisiert. Allerdings sind die Formenhersteller aufgrund der großen Nachfrage aktuell stark ausgelastet und die Nacharbeit der Formwerkzeuge sorgt für Produktionsausfälle. Schwierig wird es bei bereits eingelagerten Reifen, die ohne nachträgliche Markierung potenziell unverkäuflich werden.

Die von 4JET Technologies will mit der angebotenen T-Mark Laserbeschriftung die Kennzeichnung der Seitenwände im Reifenwerk, oder nach der Produktion im Logistiklager ermöglichen. „Wir haben in den letzten Monaten zahlreiche Anfragen und Bestellungen für Kennzeichnungssysteme erhalten“, so Judith Harhues, Key Account Managerin bei 4JET Technologies GmbH. 4JET bietet unterschiedliche Lösungen für die Reifenkennzeichnung an. Die T-Mark Compact ist ein handgeführtes Lasersystem, das semi-automatisiert zwischen 500 bis zu 1.000 Reifen pro Tag markieren kann. 4JET bietet daneben auch vollautomatisierte Systeme für die Serienproduktion von Neureifen. Neben nachträglichen Kennzeichnungen von gesetzlich geforderten Informationen eignet sich die Lasermarkierung auch für die Gravur von länder- oder kundenspezifischen Informationen, individuellen Seriennummern und Logos. Weiterhin sind alle T-Mark Systeme seit kurzem mit der 4JET SCANNECT Technologie für die Gravur von QR Codes geeignet, die mit dem Smartphone ausgelesen werden können.

Reifenindustrie

4Jet zeigt „SCANNECT“

Die 4JET Technologies GmbH hat auf der Tire Technology Expo in Köln eine Technologie vorgestellt, die es möglich macht, Reifen mit einem individuellen QR („quick response“) Code zu beschriften. Dieser kann dann mit einer Smartphone-Kamera ausgelesen werden. 4JET hat einen Prozess entwickelt, mit dem die Laser-Markierung von individuellen Datamatrix-Codes möglich ist, die dauerhaft und vor Abrieb geschützt in die Seitenwände von Reifen graviert werden.

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QR-Code-Reifen gehen in Serie

Die von der 4JET Technologies GmbH entwickelte SCANNECT-Technologie zur individuellen und dauerhaften Kennzeichnung von Reifen mit maschinenlesbaren QR-Codes ist in der Serienfertigung für die PKW-Erstausrüstung angekommen. Erste Modelle der BMW Group werden seit Ende 2018 serienmäßig mit der neuen Technologie ausgestattet. Die maschinenlesbaren Codes auf Reifen kommen pünktlich zur TIRE Technology Expo 2019.

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Reifenindustrie

4JET lagert Mikrobearbeitung aus

Die 4JET Technologies GmbH hat ihren Geschäftsbereich Mikrobearbeitung in eine eigenständige Gesellschaft unter dem Namen 4JET microtech GmbH & Co KG überführt. 4JET Technologies will sich künftig auf die Potenziale der laserbasierten Reinigung und Kennzeichnung in der Reifen- und Automobilzulieferindustrie fokussieren. Das Segment liefert laut den Verantwortlichen das siebte Jahr in Folge zweistellige Zuwachsraten.

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