Der Spezialchemie-Konzern Lanxess wird eigenen Einschätzungen zufolge im zweiten Quartal 2015 gegenüber den derzeitigen Markterwartungen bessere Ergebnisse erzielen. Das EBITDA vor Sondereinflüssen für das zweite Quartal 2015 wird voraussichtlich 270 Millionen Euro betragen und damit rund sieben Prozent über den Consensus-Erwartungen der Analysten von 253 Millionen Euro liegen. Im Vorjahresquartal erreichte Lanxess ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 239 Millionen Euro.
Im Vergleich hierzu sollen sich auf das Ergebnis im zweiten Quartal 2015 etwa Einsparungen aus dem Programm zur Neuausrichtung sowie der vorteilhafte Währungseffekt aus dem starken US-Dollar positiv ausgewirkt haben. „Der Rückenwind, den wir durch Währungseffekte und die anziehende Konjunktur bekommen, hält an“, so Matthias Zachert, Vorsitzender des Vorstands von Lanxess. „Vor allem aber machen wir mit unserem Programm zur Neuausrichtung weiter gute Fortschritte. Wir profitieren zunehmend von den Maßnahmen, die wir in den vergangenen Monaten auf den Weg gebracht haben.“ Das Konzernergebnis für das zweite Quartal 2015 wird voraussichtlich 87 Millionen Euro betragen, das entsprechende Ergebnis je Aktie 0,95 Euro. Die aktuellen Markterwartungen liegen für das Konzernergebnis bei 62 Millionen Euro und für das Ergebnis je Aktie bei 0,68 Euro. Der Chemiekonzern will seine endgültigen Geschäftszahlen für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2015 am 6. August 2015 vorlegen.
(akl)