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Reifenhandel

Huf vergleicht indirekt und direkt messende RDKS

Aktuell wird unter Fachleuten das Thema Reifendruckkontrollsysteme intensiv diskutiert. Die Einführung eines Fahrerassistenzsystems, das den Fahrer bei Druckverlust in einem Reifen warnt, wird jedoch in der Fachwelt begrüßt. „Aktuell wird allerdings um die effektivste Lösung gerungen“, so Ralf Kessler, RDKS-Experte von Huf Electronics Bretten. „Denn wir unterscheiden klassisch zwischen indirekt und direkt messenden Systemen.“

Aktuell wird unter Fachleuten das Thema Reifendruckkontrollsysteme intensiv diskutiert. Die Einführung eines Fahrerassistenzsystems, das den Fahrer bei Druckverlust in einem Reifen warnt, wird jedoch in der Fachwelt begrüßt. „Aktuell wird allerdings um die effektivste Lösung gerungen“, so Ralf Kessler, RDKS-Experte von Huf Electronics Bretten. „Denn wir unterscheiden klassisch zwischen indirekt und direkt messenden Systemen.“

Bei den indirekten Systemen wird die charakteristische Schwingungsfrequenz jedes einzelnen Rades gemessen. Damit ist das System in der Lage, auch Druckverluste zu erkennen, die zum Beispiel durch Diffusion an allen vier Reifen gleichzeitig auftreten. Charakteristisch für alle indirekten Reifendruckkontrollsysteme ist, dass es nach der Montage eines Reifens oder nach einem Befüllvorgang durch den Fahrer manuell initialisiert werden muss. Fehler bei der Initialisierung können dazu führen, dass das System nicht korrekt warnen kann. Ein Vorteil der indirekten Systeme ist laut Huf, dass keine Zusatzkomponenten verbaut werden müssen. Nachteilig ist, dass weder die Reifendrücke noch die Reifentemperaturen gemessen werden. Zudem wird der Zusammenhang zwischen der Raddrehzahl beziehungsweise dem Schwingungsspektrum und dem Reifendruck von vielen Faktoren beeinflusst und muss für jedes Fahrzeugmodell und jede Fahrzeugkonfiguration extra bestimmt werden.

Direkte Reifendruckkontrollsysteme erfassen über jeweils einen Reifendrucksensor in jedem Rad die Reifendrücke und -temperaturen. Diese Informationen werden zusammen mit einer individuellen Kennung des Reifendrucksensors per Funksignal zu einer Auswerteeinheit im Fahrzeug gesendet. Direkte Systeme können sowohl langsame Diffusionsverluste als auch schnelle Druckverluste erkennen, die an einem Reifen auftreten, und dies sogar wenn alle vier Räder gleichzeitig betroffen sind. „Eine Initialisierung des Systems ist nicht erforderlich“, so Experte Ralf Kessler, der die Entwicklung des Huf RDKS IntelliSens geleitet hat. „Da der Reifendruck direkt gemessen wird, ist das System in der Lage, ohne Bedienereingriff die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Eine Fehlbedienung des Systems wird sofort erkannt und dem Fahrer mitgeteilt.“ Ein optimaler Reifendruck trägt laut Huf zur längeren Lebensdauer des Reifens bei. „Eine deutliche Mehrheit Fahrzeughersteller hat sich daher bei der Erstausstattung ihrer Fahrzeuge für die direkt messenden RDKS entschieden. Das kommt unseren Erkenntnissen entgegen. Für den Ersatzbedarf beim Wechsel auf Winter- beziehungsweise Sommerreifen hat Huf den Universalsensor IntelliSens entwickelt“, so Ralf Kessler weiter. „Der IntelliSens lässt sich schnell und einfach bei fast allen Fahrzeugen mit direkt messenden Reifendruckkontrollsystemen montieren.“

(akl)

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200-millionster Reifendrucksensor aus Conti-Produktion

Beim Technologieunternehmen Continental rollte im Juli der 200-millionste Reifendrucksensor vom Band. Die Werke in Frankreich (Toulouse), Korea (Icheon) und Mexiko (Guadalajara) beliefern zahlreiche Fahrzeughersteller in Europa, Asien und Amerika. Continental ist von den Vorteilen direkter Reifendruckkontrollsysteme überzeugt und fokussiert deshalb auf die Produktion entsprechender Sensoren. Bei der direkten Messmethode ist der Drucksensor im Rad integriert.

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