Die Reifen-Untersuchungen der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung mbH) im Jahr 2001 führten zu diesen Ergebnissen: Knapp 24 Prozent der Reifen verfügten nur noch über eine Profiltiefe nahe der Verschleissgrenze und über 12 Prozent wurden von den GTÜ-Prüfingenieuren mit unzureichender Profiltiefe - also unter 1,6 mm - erfasst. Mehr als 24 Prozent fielen durch Alterungsschäden/-mängel auf.
Eine GTÜ-Umfrage im vergangenen Jahr ergab: 11 Prozent der befragten Autofahrer/innen kannten den korrekten Reifenluftdruck nicht und 40 Prozent war die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe nicht bekannt. Aufklärung tut not - die Projektgemeinschaft GTÜ, SWR und PIRELLI hat deswegen die Autofahrer-Sicherheitsbroschüre "Der praktische Reifen-Ratgeber" herausgegeben und breit verteilt. Vor dem Hintergrund der ermittelten Ergebnisse rät die GTÜ allen Autofahrer/innen dringend, die kostenlose Verkehrssicherheitsaktion "ReifenCheck 2002" im Monat Juni zu nutzen, damit bisher unerkannte Gefahrenquellen beseitigt werden können. Über 30.000 Service-Stellen stehen für diese Aktion bereit: Kfz-Werkstätten, Reifenhändler, Autoclubs und Sachverständigen-Organisationen wie die GTÜ (einen GTÜ-Vertragspartner sind unter http://www.gtue.de/vert/index.htm zu finden). (ps)