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Reifenindustrie

Goodyear-Workshop stellt Bedeutung von Nasshaftung bei Winterreifen heraus

Der diesjährige Goodyear Dunlop Winterreifen-Workshop stand unter dem Motto „Nasshaftung von Winterreifen“. Der Reifenhersteller lud zahlreiche Presse-Vertreter in das ADAC-Fahrsicherheitszentrum Grevenbroich ein. Neben einigen Expertenvorträgen standen auch Fahrdemonstrationen auf dem Programm. So konnten die Workshop-Teilnehmer auf der Schleuderplatte selbst „erfahren“, wie unter anderem die Profiltiefe Einfluss auf das Fahrverhalten im Nassen hat. Bei einem Nassbremstest konnten die Teilnehmer das Nassbremsverhalten des neuen UltraGrip 9 mit dem eines UltraGrip 9 mit einer alten Mischung vergleichen.Lars Hannawald von der Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden stellte in seinem Vortrag eine Analyse von Realunfalldaten zum Unfallgeschehen im Winter vor. Im Winterhalbjahr Oktober bis März verunfallen knapp doppelt so viele Pkw auf nasser Fahrbahn wie im Sommerhalbjahr, so ein Ergebnis der Analyse. Der Anteil grip-relevanter Situationen bei Verkehrsunfällen auf nasser Straßenoberfläche liegt nach Aussage des Experten im Winter bei 81 Prozent. „Dieser hohe Anteil verdeutlicht die große Bedeutung der Nasshaftung von Reifen, um das Unfallrisiko zu reduzieren“, so Lars Hannawald. „Zudem war bei mehr als jedem Fünften von einem Pkw verursachten Unfall mit Personenschaden im Winterhalbjahr das Fahrzeug auf Sommerreifen unterwegs.“

Ein wesentlicher Faktor für eine bestmögliche Nasshaftung von Winterreifen ist neben dem Profildesign die Mischungstechnologie. „Die Bestandteile moderner Winterreifen-Mischungen wie Polymere, Füllstoffe und Weichmacher sind inzwischen wesentlich effizienter und können besser verarbeitet werden“, referierte Saburo Miyabe, Reifenentwickler von Goodyear Dunlop. Funktionalisierende Polymere sollen die innere Reibung des Reifens verringern und somit den Rollwiderstand verbessern; Silica als Füllstoff, pflanzenbasierte Öle und Traktionsharze als Weichmacher sollen für ein verbessertes Nassbremsen und Nasshaftung sorgen.

Lesen Sie einen ausführlichen Bericht in der Dezember-Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung.

Reifenindustrie

Evonik zeigt Prozessadditiv VESTENAMER auf TTE

VESTENAMER vereinfacht laut Unternehmensangaben nicht nur das Mischen und Herstellen verschiedener Reifencompounds. Das Prozessadditiv soll auch die Dispersion schwieriger Polymermischungen verbessern und die Viskosität des Compounds verringern, während die positiven dynamischen Eigenschaften des Vulkanisats im Allgemeinen unbeeinflusst bleiben. Zu sehen sein wird die Evonik-Lösung auf der Tire Technology Expo 2017 in Hannover.

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Reifen

Musterschüler Michelin Primacy 3

Die Leistungsfähigkeit in den Sicherheitsdisziplinen wird vom deutschen Autofahrer nach wie vor als wichtigste Kompetenz eines Reifens identifiziert. Der französische Reifenhersteller führt ab Februar 2012 mit dem Primacy 3 einen Reifen in den europäischen Ersatzmarkt ein, der beim Trocken- und Nassbremsen sowie beim Kurvenverhalten auf nasser Fahrbahn die Referenz sein will. Der Pneu hat aber offenbar noch mehr Stärken und ist damit ein musterhafter Vertreter der „Balance of Performance“-Philosophie.

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Reifenhandel

DEKRA rät: Bei Mietwagen auf Winterreifen achten

Wer im Winter mit einem Mietwagen unterwegs ist, muss selbst darauf achten, dass das Fahrzeug mit Winterreifen ausgerüstet ist. Die Sachverständigen von DEKRA empfehlen deshalb: Mieter sollten sich schon bei der Reservierung über die Wintertauglichkeit des Mietwagens informieren und bei Bedarf Winterreifen dazu buchen. Grundsätzlich liegt es in der Verantwortung des Fahrers, dafür zu sorgen, dass die Ausrüstung des Fahrzeugs an die Wetterverhältnisse angepasst ist, so wie es die Straßenverkehrsordnung verlangt (§2 Abs. 3a StVO).

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Reifenhandel

AutoBild-Test: Conti wiederholt Vorjahressieg

Die AutoBild ihren Winterreifentest 2017 veröffentlicht. Zunächst mussten 50 Testkandidaten in der Dimension 225/50 R17 Bremstest auf Schnee und Nässe absolvieren, um sich für den Haupttest zu qualifizieren. Zehn der 50 Reifen schied wegen in Summe zu langer Bremswege aus, 20 disqualifizierten sich wegen zu langer Nassbremswege – also blieben 20 Winterreifen für das „Finale“ übrig. Erneut schafft Continental den Testsieg: der WinterContact TS 860 landet noch vor dem Michelin Alpin 5 und Dunlop Winter Sport 5, zwei ebenfalls „vorBildliche“ Reifen, auf Platz eins.

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