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Reifenindustrie

Goodyear und SRI trennen sich

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat bekannt gegeben, dass eine Vereinbarung mit Sumitomo Rubber Industries, Ltd. (SRI) über die Auflösung der weltweiten Zusammenarbeit beider Unternehmen getroffen wurde. Goodyear - aktuell mit 75 Prozent Anteilsbesitz am europäischen Joint Venture - wird die von SRI gehaltenen 25 Prozent der Anteile an der Goodyear Dunlop Tires Europe B.V. (GDTE) erwerben. Goodyear behält in Europa das exklusive Recht zum Vertrieb von Reifen der Marke Dunlop in den Ersatz- und Erstausrüstungsmärkten in den Segmenten Pkw- und Nutzfahrzeugreifen sowie Motorrad- und Rennreifen in den europäischen Ländern, in denen das bestehende Joint Venture heute das alleinige Vertriebsrecht besitzt.

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat bekannt gegeben, dass eine Vereinbarung mit Sumitomo Rubber Industries, Ltd. (SRI) über die Auflösung der weltweiten Zusammenarbeit beider Unternehmen getroffen wurde. Goodyear - aktuell mit 75 Prozent Anteilsbesitz am europäischen Joint Venture - wird die von SRI gehaltenen 25  Prozent der Anteile an der Goodyear Dunlop Tires Europe B.V. (GDTE) erwerben. Goodyear behält in Europa das exklusive Recht zum Vertrieb von Reifen der Marke Dunlop in den Ersatz- und Erstausrüstungsmärkten in den Segmenten Pkw- und Nutzfahrzeugreifen sowie Motorrad- und Rennreifen in den europäischen Ländern, in denen das bestehende Joint Venture heute das alleinige Vertriebsrecht besitzt.

Im Jahr 1999 hatten Goodyear und SRI eine globale Allianz gegründet. Diese besteht hauptsächlich aus vier Joint Ventures, wovon jeweils eines in Nordamerika und Europa und zwei in Japan tätig sind. „Wir haben in den vergangenen 16 Jahren von dieser Allianz profitiert. Heute ist Goodyear allerdings gut genug aufgestellt, um seine Strategie selbstständig weiterzuverfolgen“, sagt Goodyear-Chairman und CEO Richard J. Kramer. „Die erfolgreiche Auflösung der Allianz erhöht unsere Flexibilität, um profitabel zu wachsen. Wir sind bemüht, den Übergang für unsere Kunden und Verbraucher in Nordamerika, Europa und Japan so reibungslos und geordnet wie möglich zu gestalten.“ Die Vereinbarung würde, sobald sie abgeschlossen wird, das laufende, im Januar 2014 eingeleitete Schiedsgerichtsverfahren beenden. Die Vereinbarung erspart beiden Unternehmen die Kosten und Unsicherheit des Schiedsgerichtsverfahrens.

SRI - mit aktuell 25 Prozent Anteilsbesitz am nordamerikanischen Joint Venture - wird die von Goodyear gehaltenen 75 Prozent der Anteile an der Goodyear Dunlop Tires North America Ltd. (GDTNA), einschließlich sämtlicher Anteile des Reifenwerks in Tonawanda, New York, erwerben. Goodyear behält das exklusive Recht für den Vertrieb von Pkw-Reifen der Marke Dunlop an nicht-japanische Fahrzeughersteller sowie für die Ersatzmärkte im Pkw- und Nutzfahrzeugreifensegment in den USA, Kanada und Mexiko. Zusätzlich zu der vollen Übernahme des Dunlop Motorradreifengeschäfts in Nordamerika, wird SRI das Recht erhalten, Reifen der Marke Dunlop an japanische Fahrzeughersteller in den USA, Kanada und Mexiko zu verkaufen.

Die Vereinbarung sieht vor, dass Goodyear an SRI beim Abschluss der Transaktion, die für das vierte Quartal 2015 vorgesehen ist, US$ 271 Mio. zahlen wird. Die Transaktion hat laut Unternehmensangaben keinen Einfluss auf die bestehenden Finanzziele oder die geplante Kapitalallokation der Jahre 2015 und 2016. Der Kostenaufwand ist in den ca. US$ 600 Mio. enthalten, die in diesem Plan für Umstrukturierungen vorgesehen sind. Zusätzlich wird Goodyear innerhalb von drei Jahren nach dem Abschluss der Vereinbarung eine bereits bestehende Schuld von ca. US$ 55 Mio. an SRI zurück zahlen. Im Rahmen der Vereinbarung wird Goodyear außerdem seine 3,4 Millionen SRI-Stammaktien verkaufen. Goodyear erwartet, dass die Transaktion zu einer Erhöhung der Erträge ab dem ersten Quartal 2016 führen wird, vor allem durch die Eliminierung der Minderheitsbeteiligung an GDTE. Laut Betriebsplan für das Jahr 2015 würde der bereinigte Jahresnettogewinn ca. US$ 40 bis US$ 50 Millionen (15-18 US$-Cent pro Aktie) betragen.

Lesen Sie weitere Details in der Juli-Ausgabe des Reifenfachmagazins Auto Räder Reifen - Gummibereifung.

(kle)

Reifenindustrie

Lanxess und Saudi Aramco gründen Joint Venture für synthetischen Kautschuk

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess und Saudi Aramco gründen ein Joint Venture für synthetischen Kautschuk. Hierzu haben beide Unternehmen eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet. Lanxess und die Saudi Aramco-Tochtergesellschaft Aramco Overseas Company werden einen Anteil von je 50 Prozent an dem Joint Venture halten, dessen Jahresumsatz laut Pressemitteilung bei rund drei Milliarden Euro (2014) liegt.

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Yokohama Rubber übernimmt ATG

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Allianz Goodyear/SRI nimmt konkrete Formen an

Die weltweite Zusammenarbeit im Bereich Gummi und Kautschuk haben die Goodyear Tire & Rubber Co, Akron, und Sumitomo Rubbber Industries (SRI) nun sattelfest gemacht. Goodyear erwartet durch diese Allianz jährlich rund 2,5 Milliarden US-Dollar mehr Umsatz. Das zusätzliche Betriebsergebnis des gemeinsamen Bereichs soll sich in den kommenden drei Jahren zwischen 300 und 360 Millionen US-Dollar einpendeln. Das amerikanische Unternehmen werde im März 2001 einen Sitz im Vorstand von SRI erhalten, teilte Goodyear mit.

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