Foto: Evonik/Karsten Bootmann
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Reifenindustrie

Evonik plant Kapazitätserweiterungen für gefällte Kieselsäure

Evonik Industries beabsichtigt seine Wachstumsstrategie bei gefällten Kieselsäuren weiter voranzutreiben. Dr. Thomas Haeberle, Evonik-Vorstand und verantwortlich für das Segment Resource Efficiency, sagt: „Wir haben uns vorgenommen, unsere Kapazitäten weltweit bis 2014 gegenüber 2010 um rund 30 Prozent auszubauen. Davon ist jetzt bereits etwa die Hälfte realisiert.“ Unternehmensangaben zufolge wird für die Expansion insgesamt ein oberer zweistelliger Millionen-Euro-Betrag mobilisiert. „Mit unserem Expansionskurs begleiten wir das Wachstum unserer weltweiten Schlüsselkunden aus der Reifenindustrie. Wir haben unser Geschäft an globalen Megatrends ausgerichtet. Mit den gefällten Kieselsäuren, die vor allem in hochwertigen Pkw-Reifen eingesetzt werden, bedienen wir den Megatrend Ressourceneffizienz“, fügt Haeberle hinzu. Die Entwicklung im Markt für gefällte Kieselsäuren werde vor allem durch den Trend zu modernen Leichtlaufreifen getragen. Kieselsäuren (Silica) dienen in Kombination mit Silanen als Verstärkerfüllstoff für den Kautschuk in Reifen und sollen die Eigenschaften der Pneus verbessern. Unternehmensangaben zufolge wird mit dem Silica-Silan-System ein deutlich geringerer Rollwiderstand und damit eine Einsparung von bis zu acht Prozent Kraftstoff möglich (im Vergleich zu herkömmlichen Pkw-Reifen). Zugleich gewährleiste das Silica-Silan-System die Straßenhaftung auch auf nassen und winterlichen Straßen. Der Spezialchemiekonzern trage zu Lösungen bei, die beim Energiesparen und bei der Sicherheit im Verkehr helfen. „Wir haben bereits in Asien und Europa die Werke für unsere gefällten Kieselsäuren ULTRASIL und SIPERNAT ausgebaut“, berichtet Dr. Johannes Ohmer, Leiter des Geschäftsbereichs Inorganic Materials.

Reifenindustrie

Markenauftritt der Evonik-Kieselsäuren aktualisiert

Nach der Übernahme der Silica-Sparte von JM Huber im September 2017 hat der globale Silica-Experte Evonik den Markenauftritt seines Kieselsäure-Portfolios runderneuert. „Der Markenrelaunch soll optisch das breite Angebot an Produkt- und Serviceexpertise aus einer Hand unterstützen“, so Andreas Fischer, Leiter Geschäftsgebiet Silica bei Evonik.

    • Reifenindustrie
In Charleston, South Carolina, betreibt Evonik eine Produktionsstätte für hochwertiges Silica. Abnehmer sind Reifenhersteller, die die naheliegenden Automobilwerke beliefern.

Industrie

Evonik erweitert Produktion von gefällter Kieselsäure

Der Spezialchemiekonzern, einer der weltweit führenden Silica-Hersteller, investiert in eine Anlagenerweiterung für gefällte Kieselsäure in Charleston, USA.

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