Mehr als 100 internationale Zulieferer nahmen am 24. April in Hagen an der Premiere des Europart Supplier Days teil. Laut Unternehmensangaben erfolgte die Veranstaltung als Schlussstein der im Oktober 2012 definierten ersten Stufe der neuen Unternehmensstrategie. Gleichzeitig habe der Supplier Day die nächste Stufe mit Zielsetzungen auf dem internationalen Markt zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Europart im gesamteuropäischen Markt eingeläutet. Großes Potenzial sieht das Unternehmen eigenen Angaben zufolge sowohl bei international agierenden Flotten und Entsorgungsunternehmen als auch bei Bussen – ein Wachstumsmarkt mit zahlreichen Synergieeffekten mit Blick auf Lkw. Von zentraler Bedeutung für die neue Europart und das weitere Wachstum sei der Wandel vom Familienunternehmen zur international agierenden Firmengruppe. Verbunden damit seien eine strategische Neupositionierung, die Konzentration auf das Kerngeschäft und die aktive Teilnahme an der von europäischen Großkunden beschleunigten Konsolidierung der Branche. „Wir brauchen eine konstruktive Zusammenarbeit, um dem anhaltenden Wettbewerbsdruck gemeinsam zu begegnen“, so CEO Pierre Fleck. „Europäische Key-Accounts im Nfz- und Bus-Segment erwarten eine Lösung für Europa, ein europaweit einheitliches Pricing- und Logistikkonzept. Bisher bieten nur die Fahrzeughersteller und Europart eine solche Lösung. Dabei können wir künftig gegenüber den Truck- und Busherstellern Marktanteile gewinnen, da wir eine breite Produktpalette für mehrere Marken haben – zu Preisen, die kein Fahrzeughersteller unterbieten kann.“ Darüber hinaus gab das Unternehmen bekannt: das Ziel bis 2015 sei profitables Wachstum, das sowohl organisch wie auch durch Akquisitionen erreicht werden soll. Eine Schlüsselrolle in der Strategie spiele dabei auch die Landesgesellschaft in Polen. Schon jetzt ist das polnische Regionallager in Wieluń bei Breslau die zentrale Plattform für die osteuropäischen Länder, Großbritannien und Südeuropa. Zum Abschluss des ersten Supplier Day vergab Europart auch den „Tradestar“-Award in den drei Kategorien „Best Supplier“, „Marketing“ sowie „European Collaboration & Performance“. Die Preisträger: Federal Mogul (Best Supplier), Meritor (Marketing) und Haldex.
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