Die ElringKlinger-Gruppe konnte die Umsatzerlöse im dritten Quartal 2013 trotz der ausgeprägten Schwäche der europäischen Pkw-Märkte um 5,1 Prozent auf 294,0 (279,8) Mio. Euro steigern. Die Aufwertung des Euro zu vielen Währungen bremste umrechnungsbedingt die Umsatzentwicklung des Konzerns. Das operative Ergebnis verbesserte sich etwas stärker als der Umsatz um 5,8 Prozent auf 38,6 (36,5) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT), das im Gegensatz zum operativen Ergebnis Währungseffekte enthält, wurde im dritten Quartal von 3,5 Mio. Euro negativen Wechselkurskurseffekten sowie einem Einmalaufwand von 1,5 Mio. Euro geschmälert und erreichte 35,1 (36,0) Mio. Euro.Produktneuanläufe, das stärkere Nordamerikageschäft und die weiterhin solide Exportnachfrage aus Asien haben laut den Unternehmensverantwortlichen dazu beigetragen, dass das extrem niedrige Niveau der westeuropäischen Fahrzeugmärkte kompensiert werden konnte. Dagegen wirkte vor allem die Wechselkursentwicklung des US-Dollar, des brasilianischen Real sowie der asiatischen Währungen bei der Umrechnung senkend auf die Umsätze aus. ElringKlinger erzielt rund 40 Prozent der Umsatzerlöse außerhalb des Euroraums. Bei unveränderten Wechselkursen wären die Umsatzerlöse um 8,6 Prozent auf 303,8 Mio. Euro gewachsen und damit deutlich stärker als die Fahrzeugmärkte.
Der Konzern erwartet für das Gesamtjahr eine weltweit insgesamt nur leicht anziehende Automobilproduktion. In Westeuropa scheint die Talsohle der Automobilkonjunktur zwar erreicht, eine durchgreifende Erholung zeichnet sich allerdings noch nicht ab. Der ElringKlinger-Konzern plant weiterhin, den Umsatz 2013 organisch um 5 bis 7 Prozent zu steigern. Das um Einmaleffekte bereinigte EBIT werde im Gesamtjahr 2013 prozentual stärker als der Umsatz auf 150 bis 155 Mio. Euro (136,0 Mio. Euro im Jahr 2012) wachsen, so die Verantwortlichen.