Der Hanauer Reifenhersteller Dunlop setzt weiter auf eigenen Nachwuchs. Das Unternehmen stellte zum 1. September dieses Jahres 27 Ausbildungsplätze zur Verfügung und hat davon noch drei freie Stellen zu vergeben. Insgesamt 79 Azubis und ein BA-Student absolvieren derzeit im gewerblich-technischen sowie im kaufmännischen Bereich des Dunlop-Werks Hanau ihre Ausbildung. Damit setzt Dunlop die Politik fort, junge Menschen auszubilden und damit selbst für qualifizierten Nachwuchs zu sorgen.
"Die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen sehen wir als gesellschaftspolitische Aufgabe", sagte Christian Stein, Geschäftsführer der Dunlop GmbH & Co. KG. "Mit der Heranbildung von qualifiziertem, in unserem Hause ausgebildeten Nachwuchs schaffen wir die Grundlage, die notwendig ist, damit unser Unternehmen auch weiterhin erfolgreich am Markt agieren kann". Die Basiseinführung der neuen Mitarbeiter ins Unternehmen dauert eine Woche. In den ersten beiden Tagen erfahren die Einsteiger innerhalb eines Rundgangs durch den Betrieb alles über das Werk, von der Arbeitssicherheit bis hin zu den einzelnen Produktionsstätten. Theoretisch werden darüber hinaus Informationen rund ums Unternehmen, über Rechte und Pflichten und das jeweilige Arbeitsumfeld vermittelt. Ein dreitägiges Seminar in Oberreifenberg im Hochtaunus dient dem gemeinsamen Kennenlernen und der Vorbereitung auf den praktischen Einsatz im Betrieb. Während der Ausbildung werden alle Lehrlinge individuell in den jeweiligen Abteilungen betreut. Die künftigen Kaufleute durchlaufen alle verwaltungs- und produktionsnahen Bereiche. Die gewerblichen Azubis erhalten zunächst eine Grundausbildung in der modernen, betriebseigenen Lehrwerkstatt und werden dann praxisnah in der Produktion eingesetzt. Die Ausbildung bei Dunlop ist nicht nur rein fachlich bezogen sondern schließt auch das Training von Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit mit ein. Unter den neuen Auszubildenden befinden sich drei Industriekaufleute, ein Diplom-Betriebswirt BA, elf Verfahrensmechaniker Fachrichtung Kunststoff- und Kautschuktechnik, vier Energieelektroniker, Fachrichtung Betriebstechnik sowie acht Mechatroniker.