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Reifenindustrie

DIHK-Präsident Schweitzer: Brexit ist ein Schlag ins Kontor

Nun es ist bekannt: Die Briten haben für den Austritt aus der europäischen Union gestimmt. Das Ergebnis fiel knapp aus. 48,1 Prozent der Wähler stimmten für den Verbleib in der EU, 51,9 Prozent dagegen. Was das nun für die deutsche Wirtschaft bedeuten kann, fasst DIHK-Präsident Eric Schweitzer im Nachfolgenden zusammen.

Nun es ist bekannt: Die Briten haben für den Austritt aus der europäischen Union gestimmt. Das Ergebnis fiel knapp aus. 48,1 Prozent der Wähler stimmten für den Verbleib in der EU, 51,9 Prozent dagegen. Was das nun für die deutsche Wirtschaft bedeuten kann, fasst DIHK-Präsident Eric Schweitzer im Nachfolgenden zusammen.

„Der Brexit ist für die deutsche Wirtschaft ein Schlag ins Kontor. Bei einem ihrer wichtigsten Handelspartner müssen sich die deutschen Unternehmen auf erhebliche Veränderungen einstellen. Das gilt insbesondere auch für die zahlreichen deutschen Unternehmen, die in Großbritannien für Europa und die Weltmärkte produzieren. Kurzfristig ist zu befürchten, dass der Absatz deutscher Produkte in Großbritannien schwächer wird. Sicherlich werden wir in den nächsten Wochen mit einer weiteren Abwertung des Pfunds zu rechnen haben“, so DIHK-Präsident Eric Schweitzer. „Aber auch strukturell wird der deutsch-britische Handel schwieriger. Großbritannien muss Handelsverträge weltweit, aber auch mit der EU komplett neu aufsetzen. Die EU-Verträge sehen einen Zeitraum von zwei Jahren vor, um die künftigen Handelsbeziehungen zwischen der EU und dem Vereinigten Königreich zu regeln. In dieser Phase der Unsicherheit ist eine Investitionszurückhaltung von beiden Seiten zu erwarten. Die EU muss jetzt den Zusammenhalt der restlichen Mitgliedstaaten sichern. Dies bedeutet auch, die richtige Balance zu finden, zwischen guten zukünftigen Handelsbeziehungen mit Großbritannien und der gefährlichen Botschaft, dass man die Vorteile der EU nutzen kann, ohne sich an den Kosten zu beteiligen. Die Abstimmung zeigt aber auch, dass Europa für viele keine Selbstverständlichkeit mehr ist. Damit die EU gleichermaßen Menschen und Wirtschaft hinter sich vereint, brauchen wir eine Offensive für Europa. Hierzu zählen ein verstärkter grenzüberschreitender Jugendaustausch ebenso wie ein europäischer Dialog der Unternehmen.“

(akl)

Reifenindustrie

Jürgen Titz entmachtet

Beim Reifenhersteller Goodyear Dunlop rumort es gewaltig. Völlig überraschend bestätigte Goodyear Dunlop Tires Germany die Ernennung von Erich Fric zum Managing Director Consumer Europe Central. Außerdem wurde Andre Weisz zum Managing Director Consumer Germany ernannt. Das hat auch Konsequenzen für Jürgen Titz.

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Reifenindustrie

Michelin: Konzerngewinn sinkt um 71 Prozent auf 154,43 Millionen Euro

Während der konsolidierte Umsatz der Michelin-Gruppe im vergangenen Jahr um 10,2 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro stieg, fiel der Gewinn des französischen Reifenherstellers im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 71 Prozent von 535,61 auf 154,43 Millionen Euro. Dafür verantwortlich seien außergewöhnliche Belastungen für Rückstellungen, erklärte der Konzern in Paris.

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TBR-Reifen

TÜV Süd-Zertifikat für Sailun-Profil

Der TBR-Reifen SDR1 von Sailun hat Anfang des Monats eine offizielle TÜV Süd-Zertifizierung erhalten. Der Reifenhersteller, der das Zertifikat eigenen Angaben zufolge als erster chinesischer Hersteller bekommen hat, will das Qualitätssigel nutzen, um im High-End-Markt Europa weiter zu wachsen.

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