Reifenindustrie

Dekra testet Zugänglichkeit von Lufdruckventilen bei Lkw

Weil Ventile nicht zugänglich sind, unterbleibt in vielen Fällen eine notwendige Überprüfung des Luftdrucks. Ein Dekra-Test soll dafür sorgen, daß sich das ändert. Die Glauch Produkt GmbH führt in Zusammenarbeit mit der Dekra Mönchengladbach die Überprüfung der Vollständigkeit und unbeschwerten Zugänglichkeit von Reifenventilen und Reifenventilverlängerungen an mindestens 1000 Nutzfahrzeugen durch. Es soll die Behauptung bewiesen werden, dass etwa 50 Prozent der Reifenventile und Reifenventilverlängerungen nicht zugänglich, schadhaft und zum Teil gar nicht vorhanden sind.

Weil Ventile nicht zugänglich sind, unterbleibt in vielen Fällen eine notwendige Überprüfung des Luftdrucks. Ein Dekra-Test soll dafür sorgen, daß sich das ändert. Die Glauch Produkt GmbH führt in Zusammenarbeit mit der Dekra Mönchengladbach die Überprüfung der Vollständigkeit und unbeschwerten Zugänglichkeit von Reifenventilen und Reifenventilverlängerungen an mindestens 1000 Nutzfahrzeugen durch. Es soll die Behauptung bewiesen werden, dass etwa 50 Prozent der Reifenventile und Reifenventilverlängerungen nicht zugänglich, schadhaft und zum Teil gar nicht vorhanden sind.

Einfache Plastikventilverlängerungen, die aus Kostengründen zu fast 100 Prozent in der Erstausrüstung der Hersteller verbaut werden, sollen aufgrund Ihrer "Brüchigkeit" oftmals gar nicht vorhanden oder abgebrochen sein. Die extreme und wechselnde thermische Belastung nahe den Bremsen und im kalten Freien ist so enorm, dass das Material schnell spröde wird und brüchig wird. Fremdkörper wie Steine, Schlamm, Schnee und Eis denen man nicht ausweichen kann, führen auf sicherem Wege zum Abriss dieses minderen Bauteils, berichtet Tobias Glauch, Geschäftsführer der Glauch Produkte GmbH. Durch diesen schwerwiegenden Mangel kann eine Luftdrucküberprüfung nur erschwert, durch die Demontage von Fahrzeugbauteilen, oder das abmontieren der äußeren Zwillingsreifen erfolgen. Wer nimmt das schon auf sich, stellt Glauch an diesem Punkt in Frage. Diese "Zusatz- und Facharbeit" während einer Fahrt oder Reise kann der Fahrer oder die Fahrerin meist nicht ausführen. Vermutlich wird erst einmal der bequemste Weg gegangen und zum Zielort gefahren. Dort wird dann der Reifenluftdruck geprüft oder man lässt Ihn prüfen. Laut Gesetz ist der Fahrer oder die Fahrerin aber vor Beginn der Fahr verpflichtet den korrekten Luftdruck sicherzustellen. Glauchs Meinung nach müsste sogar der Luftdruck bei allen Sicherheitsprüfung oder Hauptuntersuchungen geprüft und richtig gestellt werden. In den meisten Fällen würde er doch nur vor der Fahrt in den Urlaub überprüft. Er beruft sich auf die Aussage des Statistischen Bundesamts, das jeder 4. Unfall mit Personenschäden der durch technische Mängel verursacht wurde, auf Reifenschäden zurückzuführen ist.

Glauch meint, dass man diese enorme Zahl deutlich verringern könnte, wenn es eine Überprüfungspflicht gäbe. (Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland, http://www.destatis.de/basis/d/verk/verktab10.php) Selbst durch die neuen Drucküberwachungssysteme würde dieses Problem nicht verhindert bleiben, da schließlich Luft "nachgetankt" werden muss! Glauch selbst ist auch Geschäftsführer seines gleichnamigen Reiseunternehmens der Glauch Reisen GmbH und betreibt 24 Omnibusse im Reise, Linien- und Schülerverkehr. Er sagt, dass Fahrer selbst dann losfahren würden, wenn ein Reifen "etwas platter" aussieht als die anderen. Und das wäre sicherlich nicht nur in seiner Firma so, sondern überall das gleiche. "Jeder sieht doch zu, dass er voran kommt in unserer stressigen Zeit." Der ADAC hat aufgrund der tragischen Busunfälle schon die richtige Forderung an die Bushersteller gestellt, die Reifenventile nach außen zugänglich zumachen - auch wenn Radkappen vorhanden sind, meint er. Mit der Umsetzung dieser Forderung kann dann zumindest auf die Schnelle der Luftdruck geprüft werden, ohne das erst 4 oder 6 Radkappen ab und angebaut werden müssen. Die Fahrer können das auch in den meisten Fällen gar nicht, da die Technik zu kompliziert ist und zum Teil auch spezielle Schlüssel benötigt werden die nicht im Fahrzeug sind. Also wird gefahren - und dass mit Menschleben an Bord - oder mit 40 Tonnen - ohne jegliche Überprüfungspflicht eines Fachmanns - nur in Verantwortung des Fahrers oder der Fahrerin. Ihn unterstützt auch die KRAVAG Versicherung in seiner Meinung und begleitet die Untersuchung aufmerksam. Andere Versicherer würden sicherlich aufmerksam werden wenn der Test positiv ausfällt, denn dann können viele Schäden und große Zahlungen vermieden werden.

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