Reifenindustrie

Continental: Neues Arbeitszeitmodell

Der Reifenhersteller Continental will erstmals in einem flexiblem Arbeitszeitmodell in größerem Umfang Leiharbeiter beschäftigen. Mit diesem elastischen Modell gibt Continental im Bereich Beschäftigung die Antwort auf Konjunkturschwankungen. Wie das Unternehmen mitteilt, soll das Modell von 2003 an im Nutzfahrzeug-Reifenwerk Hannover-Stöcken eingeführt und bei Erfolg auf den gesamten Konzern ausgeweitet werden.

Der Reifenhersteller Continental will erstmals in einem flexiblem Arbeitszeitmodell in größerem Umfang Leiharbeiter beschäftigen. Mit diesem elastischen Modell gibt Continental im Bereich Beschäftigung die Antwort auf Konjunkturschwankungen. Wie das Unternehmen mitteilt, soll das Modell von 2003 an im Nutzfahrzeug-Reifenwerk Hannover-Stöcken eingeführt und bei Erfolg auf den gesamten Konzern ausgeweitet werden.

Der niedersächsische Hersteller reagiert damit auf den weltweiten Kostendruck, die unsichere Konjunkturentwicklung sowie die zuletzt immer stärkeren Nachfrageschwankungen. Am Standort Hannover-Stöcken könnten bei Bedarf bis zu 25 Prozent der Beschäftigten Leiharbeiter sein. Derzeit arbeiten im Werk 3.300 Festangestellte. Frei werdende Stellen werden künftig mit Leiharbeitern besetzt, die zu niedrigeren Tarifen arbeiten sollen. Mit einer Zeitarbeitsfirma werde dazu noch eine Tarifvereinbarung abgeschlossen. Für die Festangestellten gelte künftig ein neues Arbeitszeitmodell mit flexible Schichten und Arbeitszeitkonten, so dass die Produktion kurzfristig dem Bedarf angepasst werden könne, sagte Vorstandsmitglied Joachim Nikolin. Der Betriebsrat trage das Modell nach eigenen Angaben mit. Dadurch könnten Kurzarbeit und betriebsbedingte KÜndigungen für die Festangestellten besser vermieden werden, sagte Betriebsratsvorsitzender Wilfried Hilverkus. Vorstandsmitlied Nikolin betonte, es gee keine Arbeitsplatzgarantie. (mu)

Handel

Mindestlohn: Kfz-Gewerbe zieht Bilanz

Eineinhalb Jahre nach Einführung des gesetzlichen Mindestlohnes lauten die Forderungen des Kfz- und Tankstellengewerbes: Weniger Bürokratie bei der Umsetzung und ein moderates Vorgehen bei der anstehenden Erhöhung der Lohnuntergrenze ab 2017. „Viele der meist kleinen Betriebe mit unter acht Mitarbeitern klagen über den hohen Verwaltungsaufwand bei der Dokumentation der Arbeitszeiten“, so Jan-Nikolas Sontag, Geschäftsführer des Kfz-Gewerbes Schleswig-Holstein.

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Reifenindustrie

Conti: Sozialplan zur Werksschließung Stöcken

Vertreter von Continental-Geschäftsleitung und Betriebsrat haben die Weichen für eine sozial verträgliche Einstellung der Pkw-Reifenproduktion der Continental AG am Standort Hannover-Stöcken endgültig gestellt. Der einvernehmlich vereinbarte Sozialplan regelt unter anderem die Höhe von Abfindungen sowie die Einrichtung einer Qualifizierungsgesellschaft für die Qualifizierung und Vermittlung betroffener Arbeitnehmer in neue Beschäftigungsverhältnisse, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Hannover mit. Bereits im Februar dieses Jahres hatten Vertreter der Continental-Geschäftsführung sowie IG Bergbau, Chemie, Energie und Betriebsrat ein umfassendes Eckpunktepapier über die sozial verträgliche Anpassung von Produktion und Personal bis zum Jahresende 2007 unterzeichnet.

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Reifenindustrie

Jubiläum: 75 Jahre Michelin in Karlsruhe

Heute feiert Michelin das 75-jährige Bestehen seines badischen Standorts in Karlsruhe. 1931 startet Michelin hier mit 250 Beschäftigten die Reifenproduktion. Seitdem sind modernste Fertigungsmethoden das Markenzeichen des ältesten deutschen Produktionsstandorts. Heute zählt die Belegschaft in Karlsruhe 1.800 Mitarbeiter.

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Reifenindustrie

Einigung bei Conti: sozial verträgliche Anpassung in Stöcken

Der Konflikt um die Einstellung der Pkw-Reifenproduktion der Continental AG am Standort Hannover-Stöcken ist endgültig gelöst. Vertreter des internationalen Automobilzulieferers sowie der IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und des Betriebsrates haben am Dienstag (21. Februar) eine detaillierte Vereinbarung über die sozial verträgliche Anpassung von Produktion und Personal bis zum Jahresende 2007 unterzeichnet.

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