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Reifenindustrie

Continental entwickelt Road Departure Protection

In Deutschland ereignen sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 60 Prozent der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang und 25 Prozent der Unfälle ohne Todesopfer auf Landstraßen. Um diese Unfälle künftig zu verhindern, arbeitet der internationale Automobilzulieferer Continental an einem neuen Road Departure Protection-System, welches das ungewollte Verlassen der Straße verhindern soll. Entwickelt werden eine Basisversion und ein erweitertes System.

In Deutschland ereignen sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 60 Prozent der Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang und 25 Prozent der Unfälle ohne Todesopfer auf Landstraßen. Um diese Unfälle künftig zu verhindern, arbeitet der internationale Automobilzulieferer Continental an einem neuen Road Departure Protection-System, welches das ungewollte Verlassen der Straße verhindern soll. Entwickelt werden eine Basisversion und ein erweitertes System.

Bei dem von Continental erdachten System werden die vorhandenen Fahrerassistenzsysteme um eine aktive Spurhaltung im Notfall erweitert – das System soll rechtzeitig eingreifen, bevor das Abkommen von der Fahrbahn aus fahrdynamischen Gründen unabwendbar ist. Technologien zur Erkennung des Straßenrands oder zur Voraussage des Straßenverlaufs bilden die Grundlage, anhand derer die Systeme erkennen, wenn die Fahrbahn unbeabsichtigt verlassen wird. Die Road Departure Protection-Systeme sollen das Fahrzeug automatisch auf die Fahrbahn zurücklenken, falls es unerwartet beginnt, von der Straße abzuweichen oder über die Mittellinie in den Gegenverkehr zu geraten. „Das System dient als virtuelle Leitplanke und schützt das Fahrzeug und die Insassen vor dem unbeabsichtigten Verlassen der Fahrbahn. Hierdurch wird die Gefahr eines potenziell tödlich verlaufenden Unfalls auf Grund von Fahrfehlern, Ablenkung oder Müdigkeit deutlich verringert“, erklärt Steffen Linkenbach, Leiter Systems & Technology Nordamerika der Continental Division Chassis & Safety. „Durch das Road Departure Protection-System wird unser Angebot an Fahrassistenzsystemen um eine intuitive Lösung erweitert, die über die Warnphase hinausgeht und aktiv in die Lenkung eingreift, um das Fahrzeug wieder zurück auf die Spur zu bringen, wobei der Fahrer durch ein Warnsignal auf die potenziell gefährliche Situation aufmerksam gemacht wird.“

Lesen Sie mehr über Road Departure Protection in der Print-Ausgabe.

(kle)

Personalie

Held der Straße stoppt Geisterfahrer in Coburg

Markus Engelhardt bemerkte am 23. Februar 2015 auf der Bundesstraße B4 einen Pkw, der auf der falschen Straßenseite fuhr. Durch eine beherzte Reaktion konnte er den Geisterfahrer stoppen und somit einen Unfall und schlimmere Folgen verhindern. Für sein engagiertes Handeln haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) Markus Engelhardt nun zum „Held der Straße“ des Monats März gekürt.

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Reifenindustrie

Conti entwickelt nachrüstbaren Abbiegeassistenten für Nfz

Unfälle von rechtsabbiegenden Lkw haben nicht selten tödliche Folgen. Continental hat nun einen radarbasierten Abbiegeassistenten entwickelt, der Radfahrer und Fußgänger zuverlässig erkennen soll. Das RightViu genannte System verfügt über die Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) und ist ab Sommer 2020 verfügbar.

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Porträt

Kurierfahrer wurde "Highway Hero"

Im Rahmen der Aktion „Highway Hero“ zeichnen Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) monatlich Menschen aus, die sich im Straßenverkehr uneigennützig und selbstlos für andere in Not eingesetzt haben. Highway Hero des Monats Juni ist der Kurierfahrer Tevfik Türk. Bei der Sicherung einer gefährlichen Unfallstelle bewies der 26jährige Kölner besondere Courage.

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Reifenindustrie

Conti begrüßt neue UN-Resolution für Sicherheitsstandards bei Neufahrzeugen

Continental begrüßt die UN-Resolution zur Standard-Ausstattung von Neufahrzeugen mit den wichtigsten aktiven Unfallvermeidungs-Systemen in allen Mitgliedsländern. Die Resolution basiert auf der ‘Brasilia Deklaration’, die von der 2. Globalen High Level Konferenz für Verkehrssicherheit verabschiedet wurde. Sie befürwortet die Standard-Ausstattung von Neufahrzeugen mit aktiven Sicherheitssystemen, die auch der Hauptfokus der “Stop the Crash”-Partnerschaft ist.

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