Reifenhersteller Continental informierte mit Unterstützung von DEKRA an acht Standorten in Deutschland Autofahrer über mögliche Risiken eines zu späten Wechsels von Sommer- auf Winterreifen. Im Rahmen der Aufklärungsaktion „Sommerreifen runter, Winterreifen drauf“ beantworteten die Experten Fragen zum idealen Zeitpunkt für den Wechsel und zu unterschiedlichen Bremseigenschaften mit Infokarten. Die DEKRA unterstützte die Aktion. Die Prüfgesellschaft befasst sich schwerpunktmäßig mit der Kontrolle von Kraftfahrzeugen. Hintergrund der Aufklärungsaktion sind die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage. Das Marktforschungsinstitut GfK befragte im Auftrag von Continental 1.000 Deutsche nach dem Zeitpunkt ihres Reifenwechsels. Laut Ergebnis wechselt jeder siebte Autofahrer in Deutschland zu spät. Den Umfrageergebnissen der GfK zufolge rüsten 13 Prozent der Deutschen erst um, wenn Bodenfrost kommt oder Schnee fällt. Zwei Prozent wechseln noch später, nämlich erst sobald es regelmäßig glatt ist oder schon Schnee liegt. „Wir wollen auch diese Autofahrer über den rechtzeitigen Wechsel auf Winterreifen aufklären und mit dieser Aktion einen wichtigen Teil zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr beitragen“, so Alexander Bahlmann, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Pkw-Reifen. Mit der Aufklärungsaktion „Sommerreifen runter, Winterreifen drauf“ erreichten Continental und DEKRA Autofahrer auf Raststätten und Parkplätzen. „Reifen sind die einzige Verbindung zwischen Fahrzeug und Untergrund. Das allein macht schon deutlich, welch großen Einfluss die richtige Bereifung auf das Fahr- und Bremsverhalten hat“, so Klaus Groß-Selbeck, Prüfingenieur bei DEKRA. Als Einsatzorte dienten Pausenziele um Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Schwerin und München sowie Parkplätze um Erfurt, Hamburg und Stuttgart. Im Rahmen der Aktion verloste Continental unter allen informierten Autofahrern einen Satz Winterreifen WinterContact TS 850.
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