Bei seinem Staatsbesuch in Südkorea gehörte für den tschechischen Ministerpräsidenten Bohuslav Sobotka die Besichtigung des Nexen Tire Reifenwerks in Changnyeong zum offiziellen Besichtigungsprogramm. Hier konnte sich Bohuslav Sobotka über die Reifenproduktion und Technologien informieren. Hintergrund ist ein genau vor einem Jahr ratifizierter Investitionsvertrag, der die Zusammenarbeit mit Tschechien durch den Bau eines Nexen Tire Reifenwerks in Zatec festlegt. Der Produktionsstart ist für 2018 vorgesehen. Schrittweise sollen dort die Produktionskapazitäten von über 12 Millionen Einheiten ausgebaut werden. Auf 650.000 Quadratmetern Fläche angelegt, soll dieses Reifenwerk den europäischen Reifenmarkt mit Reifen von Nexen Tire versorgen. Strategisch günstig gelegen, kann hier laut Unternehmensangaben ebenfalls der OE-Reifenmarkt besser bedient werden, beispielweise als Zulieferer für Volkswagen und Fiat mit seinen Marken Skoda und SEAT. Für den tschechischen Ministerpräsidenten ist eigenen Angaben zufolge das Reifenwerk in Zatec mit einem Investitionsvolumen von 829 Millionen Euro ein positiver Beitrag für die Arbeitsmarktlage in der Region. Mit über 1.000 benötigten Arbeitnehmern soll der Reifenhersteller ein wichtiger Arbeitgeber werden. „Wir freuen uns, dass wir dem tschechischen Ministerpräsidenten unser Reifenwerk in Changnyeong vorstellen konnten. So hat er sich persönlich ein Bild von den modernen Produktions- und Arbeitsbedingungen machen können, die Maßstab für die Anlage in Zatec sein werden”, so Nexen Tire Chairman Kang Byung-Joong. „Dieser Besuch festigt die Partnerschaft zwischen Nexen Tire und der tschechischen Regierung und ist ein wichtiges Fundament für den Bau der modernsten Reifenanlage Europas. Das Reifenwerk in Zatec wird den Weg in die europäischen Märkte ebnen und Nexen Tires Ziel als Global Player unterstützen.“
Reifenindustrie