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Reifenindustrie

Automatisch auf Abstand mit ACC von Bosch

In den vergangenen vier Jahren ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden in Deutschland aufgrund unzureichenden Sicherheitsabstands stark gestiegen. 2010 fuhren nach Angaben des statistischen Bundesamtes 42.017 Autofahrer zu dicht auf und verursachten Kollisionen, 2013 waren es 45.735 – ein Anstieg um neun Prozent. „Schlüssel für die dringend benötigte Trendwende sind Fahrerassistenzsysteme, insbesondere das vorausschauende ACC“, so Gerhard Steiger, Vorsitzender des Bosch-Geschäftsbereichs Chassis Systems Control. Bosch arbeitet seit vielen Jahren an der Vision des unfall- und verletzungsfreien Fahrens. Weltweit sind mehr als 5.000 Mitarbeiter damit beschäftigt, neue Assistenz- und Sicherheitssysteme zu entwickeln. Ziel sei es, Verkehrsunfälle ganz zu vermeiden oder zumindest deren Folgen abzumildern. Auffahrunfälle auf Autobahnen oder bei Überlandfahrten soll zum Beispiel die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung ACC von Bosch verhindern. Einmal aktiviert, passt das System die gefahrene Geschwindigkeit des Fahrzeugs durch automatisches Gas geben und Bremsen dem Verkehrsfluss an. Dabei hält Adaptive Cruise Control (ACC) selbst bei dichtem Straßenverkehr immer den eingestellten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug. Das Standard-ACC von Bosch lässt sich ab einer Geschwindigkeit von etwa 30 Stundenkilometern einschalten. In der Variante Stop & Go ist es auch unter 30 km/h aktiv und bremst ein Auto im Stau sogar bis zum Stillstand ab. Rollt der Verkehr nach nur kurzer Standzeit weiter, fährt ein mit ACC Stop & Go und Automatikgetriebe ausgestattetes Fahrzeug auch automatisch wieder an. Herzstück des ACC von Bosch ist in der Regel ein Radarsensor. Im Frontbereich installiert, überwacht der Sensor permanent das Geschehen vor dem Fahrzeug. Erkennt er im Detektionsbereich ein langsameres Auto, verringert das System durch Gas wegnehmen oder durch einen aktiven Eingriff über das Bremsregelsystem die Geschwindigkeit. Fährt der Vordermann wieder schneller oder macht die Fahrspur frei, beschleunigt ACC automatisch bis auf das Wunschtempo des Fahrers.

Reifenindustrie

Conti wird Partner der Kampagne „Stop the Crash“

Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental engagiert sich mit seinen Divisionen Chassis & Safety und Reifen als Partner der weltweiten Informationskampagne “Stop the Crash“ von Global NCAP. Global NCAP mit Sitz in London, England, ist die Dachorganisation der weltweiten NCAP-Organisationen, den Verbrauchervereinigungen für die Bewertung der Sicherheit von Neufahrzeugen. ANCAP, Asean NCAP, China NCAP, Euro NCAP, Japan NCAP, Korea NCAP, Latin NCAP und US NCAP sowie das Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) legen fest, welche Standards Fahrzeuge erfüllen müssen, um bei der Bewertung der Fahrzeugsicherheit die angestrebte Bestnote von fünf Sternen zu erhalten.

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Reifenindustrie

Continental unterstützt „Toyota Safety Sense“

Mit Fahrerassistenzsystemen lassen sich Unfallzahlen senken. Der internationale Automobilzulieferer Continental ist seit Jahren in der Entwicklung und Herstellung von Sicherheitssystemen für Automobilhersteller aus aller Welt tätig. Für das integrierte neue Sensormodul Multifunktionskamera mit Lidar (MFL) hat Continental eine Kamera und einen Infrarot-Lidar (Light Detection and Ranging Sensor) in einer kompakten Einheit integriert.

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