Am 19. März 2015 fand zum 21. Mal der REMA TIP TOP Round Table Reifentechnik, dieses Mal unter der Moderation von Stefan Bodeit, Direktor Vertrieb Automotive, in den Räumlichkeiten der REMA TIP TOP Zentrale in Poing statt. Hans-Jürgen Drechsler, Geschäftsführer des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. eröffnete den Round Table mit seinem Vortrag über die Marktdaten Reifenmarkt Deutschland und Marktstrukturanalyse.
Im Fokus der Expertenrunde stand unter anderem das Thema RDKS. In einer Podiumsdiskussion tauschten der BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler, Christian Koch, Reifensachverständiger der DEKRA, Wolfgang Strobel von Reifen + Service Strobel, Herr Kuhn von Reifen Feneberg, Michael Nabholz von Nabholz Autoreifen und Herr Klein vom ADAC ihre Erfahrungen mit RDKS nach der ersten Umrüstphase aus. „Die überwiegende Anzahl der Autofahrer war nicht informiert“, resümierte Wolfgang Strobel. Auch Michael Nabholz teilte diese Erfahrung: „Nur ein kleiner Teil der Kunden war über das Thema RDKS informiert und wusste Bescheid. Auffällig war, dass vor allem Autofahrer kleinerer Fahrzeuge sich am meisten informiert und sich über die Zusatzkosten durch RDKS beschwert hatten.“ Christian Koch von der DEKRA kritisierte, dass in der Presse überwiegend auf die zusätzlich anfallenden Kosten hingewiesen wurde, der Sicherheitsaspekt jedoch zu wenig hervorgehoben wurde. „Wir müssen weiterhin aufklären, aber hier sind wir auf gutem Weg“, fügte der BRV-Geschäftsführer hinzu. Darüber hinaus kam die Frage zur Entsorgung der Sensoren auf. Eine konkrete Antwort hierzu wird voraussichtlich in etwa drei Wochen erwartet.
Lesen Sie mehr über dem Round Table in der Print-Ausgabe von AutoRäderReifen-Gummibereifung.