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Industrie

„Zukunftsplan“ von Michelin: 2.300 Stellen in Gefahr

Reifenhersteller Michelin will in den kommenden drei Jahren umfangreiche Änderungen in seiner Struktur umsetzen und sich insbesondere in Frankreich zukunftsfähiger aufstellen. Dafür wurde laut Unternehmensangaben ein dreijähriger Rahmenplan ausgehandelt, der „keine Entlassungen nach sich zieht“ und der „nicht auf Werksschließungen“ basiert. Dennoch könnten in den kommenden Jahren bis zu 2.300 Stellen abgebaut werden.

„Das ultimative Ziel dieses Projekts ist es, dass Frankreich, das Geburtsland von Michelin, auch in den kommenden Jahren ein Schlüsselland für die strategische Transformation der Gruppe bleibt“, betont Florent Menegaux, CEO der Michelin-Gruppe. „Unsere wirtschaftliche Verantwortung besteht darin, unsere Gesamtleistung zu verbessern und gleichzeitig neue Geschäftsprojekte mit hoher Wertschöpfung zu entwickeln.“

Konkret will der Konzern seine Wettbewerbsfähigkeit bei administrativen Prozessen sowie in der Produktion jeweils um bis zu fünf Prozent steigern. Die Verantwortlichen kalkulieren in diesem Zuge mit bis zu 1.100 Stellen, die in den Verwaltungsbüros wegfallen könnten. Weitere 1.200 Stellen könnten in den Produktionswerken gestrichen werden. Dabei sei sich Michelin seiner sozialen Verantwortung bewusst und strebe möglichst ausgewogene Konsenslösungen mit Gewerkschaften und Mitarbeitern an, heißt es seitens der Unternehmensleitung. 60 Prozent der prognostizierten Entlassungen sollen über Vorruhestandsmöglichkeiten geregelt werden, während für die übrigen freiwillige Abfindungslösungen angedacht sind.

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(dw)

Goodyear

Goodyear Dunlop baut 116 Stellen am Standort Wittlich ab

Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH hat im Rahmen von Mitarbeiterversammlungen über den zwischen Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretern ausgehandelten Sozialplan und Interessenausgleich zu der Ende Juni dieses Jahres angekündigten Schließung der Produktion von Pkw-Reifen am Unternehmensstandort in Wittlich informiert. 

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Reifenindustrie

Michelin: Plan für Stellenabbau vorgelegt

Michelin hat Pläne für den Abbau von 1 800 Stellen in Frankreich vorgelegt. Wie bereits gemeldet, will der französische Konzern diese Stellenzahl innerhalb von drei Jahren streichen, ohne das es dabei zu Entlassungen kommen soll.

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Arbeitszeit 

Nokian einigt sich mit Belegschaft auf „flexible“ Lösungen

Nokian Tyres hat mit den Mitarbeitern seines Pkw-Reifenwerks im finnischen Nokia eine neue Arbeitszeit-Vereinbarung ausgehandelt. Die Vereinbarung, die zunächst bis Ende des Jahres gilt, soll allen Beteiligten mehr Flexibilität ermöglichen.

    • Reifenindustrie, Nokian, Unternehmen/Personen

Reifenhandel

CBW startet mit Exklusiv-Marke UNIGRIP in die Saison und sucht Stützpunkthändler

Der saarländische CBW Reifengroßhandel mit Sitz in Nonnweiler-Otzenhausen feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Firmenjubiläum. Erstmals hat der Reifengroßhändler nun die Reifenmarke UNIGRIP ins Sortiment aufgenommen. John Colling, Sohn des Geschäftsführers Josef Colling, hat während eines China-Aufenthaltes in der Provinz Shandong mit dem Hersteller den Vertrieb von UNIGRIP für Deutschland ausgehandelt.

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