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Eröffnung des „ZF AI & Cybersecurity Center“ in Saarbrücken (im Bild von links): Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Backes (Gründungsdirektor CISPA) , Tobias Hans (Ministerpräsident des Saarlandes), Wolf-Henning Scheider (Vorsitzender des Vorstands, ZF Friedrich

Automotive

ZF: Technologiezentrum für KI und Cybersecurity

ZF gründet in Saarbrücken ein Technologiezentrum für Künstliche Intelligenz (KI) und Cybersecurity. In einem weltweiten Netzwerk entwickelt der Technologiekonzern bereits Anwendungsmöglichkeiten mit KI, um Systeme und Komponenten sowie die Produktion und Dienstleistungen zu optimieren. Im neuen „ZF AI & Cybersecurity Center“ erweitert ZF nun seine Aktivitäten im Bereich der KI-Forschung, um künftig von hier aus die KI-Aktivitäten des Unternehmens zu koordinieren und zu steuern.

Den Startschuss für das Technologiezentrum gab Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG, in Anwesenheit des saarländischen Ministerpräsidenten Tobias Hans. Scheider gab auch bekannt, dass ZF künftig als Gesellschafter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) und Strategischer Partner des Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit (CISPA) eng mit diesen führenden Forschungseinrichtungen kooperieren wird. „Mit dem neuen Technologiezentrum für Künstliche Intelligenz und Cybersecurity heben wir unsere konzernweiten Kompetenzen in diesen wichtigen digitalen Schlüsseltechnologien auf ein neues Level. Wir begeben uns zudem in direkte Nachbarschaft zu den angesehensten praxisnahen Forschungseinrichtungen dieser Disziplinen und können so die Zusammenarbeit intensivieren“, erklärt Wolf-Henning Scheider. „Wir werden rund 100 hochqualifizierte neue Kolleginnen und Kollegen in Saarbrücken einstellen – und mit ihnen gemeinsam modernste Entwicklungen auf unserem Weg zu neuen digital vernetzten und automatisierten Mobilitätslösungen vorantreiben“, so Scheider weiter. Dabei plant das Unternehmen, zu etwa zwei Dritteln KI-Spezialisten am neuen Standort in Saarbrücken zu etablieren. Ein weiteres Drittel der Experten des neuen Technologiecenters fokussiert sich auf das Thema Cybersecurity.

Damit ergänzen sie die mehr als 300 Kolleginnen und Kollegen, die bereits heute am zentralen Sitz der Forschung und Entwicklung in Friedrichshafen sowie weiteren Standorten des Unternehmens im In- und Ausland Lösungen im Bereich Künstlicher Intelligenz, Industrie 4.0 und Cybersecurity entwickeln und in Produkten und Diensten einsetzen. Künftig werden all diese Aktivitäten im gemeinsamen „ZF AI & Cybersecurity Center“ konsolidiert und – ergänzt um aktuellste Forschungs- und Entwicklungsergebnisse – weltweit allen ZF-Geschäftsbereichen zur Verfügung gestellt. Das Ziel ist laut den Unternehmens-Verantwortlichen eine gemeinsame globale KI-Plattform für die Optimierung bestehender oder die Entwicklung neuer Anwendungen, Produkte, Dienste, Services und Prozesse.

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Conti und Universität Oxford: Forschungsarbeit an künstlicher Intelligenz

Continental und die Universität von Oxford forschen gemeinsam im Bereich der künstlichen Intelligenz. Die Zusammenarbeit von Continental und dem Fachbereich der Ingenieurwissenschaften der Universität Oxford wird sich laut Unternehmensangaben auf die Möglichkeiten der Nutzung und Entwicklung von Algorithmen der künstlichen Intelligenz konzentrieren, die zukünftige Mobilitätsanwendungen weiter verbessern können. Sogenannte Deep Learning-Algorithmen sollen die optische Objekterkennung und den Dialog zwischen Menschen und Maschinen zukünftig optimieren.

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Wolf-Henning Scheider wird neuer Vorstandsvorsitzender von ZF. Er folgt auf Dr. Konstantin Sauer. Der 55-jährige Diplom-Betriebswirt verfügt über langjährige Management-Erfahrung in den Technologiekonzernen Bosch und Mahle.

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Nexen will Paradigmenwechsel herbeiführen

Nexen Tire hat sein neues Forschungsinstitut eingeweiht. An der Eröffnung der „Nexen UniverCity" in Seoul nahmen mehr als 300 Gäste teil, darunter der Nexen-Vorstandsvorsitzende Kang Byeong Jung, der Global CEO Travis Kang, der Vorsitzende des Koreanischen Arbeitgeberverbands sowie Führungskräfte und Mitarbeiter der zentralen Forschungseinrichtung.

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IAA 2021 findet in München statt

München soll Austragungsort für eine neu konzipierte IAA werden. Der VDA-Vorstand hat die Entscheidung getroffen, dass der Verband mit der bayerischen Landeshauptstadt Verhandlungen fortführt, um in den nächsten Wochen zu einem Vertragsabschluss für die IAA ab 2021 zu kommen.

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