Der Geschäftsgewinn stieg um 73,3 Prozent auf 62,2 Milliarden Yen (477,6 Millionen Euro). Der Betriebsgewinn stieg sogar um 132,4 Prozent auf 83,6 Milliarden Yen (641,9 Millionen Euro) und der den Eigentümern der Muttergesellschaft zurechenbare Gewinn um 148,9 Prozent auf 65,5 Milliarden Yen (502,9 Millionen Euro). Nach Angaben von Yokohama handelt es sich bei allen Zahlen um Rekordwerte für die Gesamtjahresleistung.
Yokohama hatte sein Hamatite-Geschäft mit Dicht- und Klebstoffen veräußert. Das Unternehmen hat dieses Geschäftssegment, das zuvor im Bereich „Multiple Business“ enthalten war, für die Geschäftsjahre bis zum 31. Dezember 2021 und 2020 als nicht fortgeführte Geschäftsbereiche neu klassifiziert. Im Zuge dieser Änderung wurden die Ergebnisse des Hamatite-Geschäfts aus den im Bericht dargestellten Zahlen für Umsatzerlöse, Geschäftsergebnis und Betriebsergebnis herausgenommen. „Wir berücksichtigen diese Ergebnisse jedoch weiterhin in den Zahlen für das den Eigentümern der Muttergesellschaft zurechenbare Ergebnis“, teilt das Unternehmen mit.
Für den Umsatz- und Gewinnanstieg sind nach Unternehmensangaben auch Preiserhöhungen für Reifen in Nordamerika und anderen Überseemärkten verantwortlich. Auch die Abschwächung des Yen gegenüber anderen Währungen habe dabei eine Rolle gespielt. „Diese Faktoren glichen die negativen Auswirkungen des Anstiegs der Rohstoffkosten und der Logistikkosten, der Unterbrechungen in den globalen Lieferketten und der Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie mehr als aus“, so der Reifenkonzern.
Für das aktuelle Jahr 2022 geht das Management von Yokohama davon aus, dass die Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr um 11,8 Prozent auf 750 Milliarden Yen (5,75 Milliarden Euro) steigen und damit ein neues Allzeithoch erreicht wird. (jwe)