Demnach sank der Gewinn auf 10,2 Milliarden Yen (75,9 Millionen Euro), was auf einen Rückgang des Betriebsgewinns um 62,7 Prozent auf 13,5 Milliarden Yen (rund 100 Millionen Euro) sowie einen Rückgang des Geschäftsgewinns um 2,5 Prozent auf 13,7 Milliarden Yen (rund 102 Millionen Euro) zurückzuführen ist. Die Umsatzerlöse konnten die Japaner im gleichen Zeitraum jedoch um 28,4 Prozent auf 185,6 Milliarden Yen (rund 1,38 Milliarden Euro) steigern.
Nach Angaben von Yokohama waren dies die höchsten Umsatzerlöse, die das Unternehmen im Zeitraum Januar bis März je erzielt hat. Der Geschäftsgewinn ging trotz des Umsatzwachstums aufgrund der negativen Auswirkungen des Anstiegs der Rohstoffkosten und der Logistikkosten, der Unterbrechungen in den globalen Lieferketten und der Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie zurück, teilt Yokohama mit. Der Umsatz mit Reifen für die Erstausrüstung stieg trotz der negativen Auswirkungen des weltweiten Mangels an Halbleiterbauelementen auf das Produktionsvolumen von Fahrzeugen. Bei den Ersatzreifen verzeichnete das Unternehmen ebenfalls höhere Umsatzerlöse.
Für die Zukunft hat Yokohama den mittelfristigen Managementplan YX2023 für die Jahre 2021 bis 2023 aufgestellt. Mit diesem Plan will der japanische Reifenhersteller gleichzeitig die Nutzung der Stärken bestehender Geschäftsbereiche und die „Erkundung neuer Werte“ vorantrieben, die den Bedürfnissen der Kunden und der Gesellschaft unter veränderten Geschäftsbedingungen gerecht werden.
Im Consumer-Bereich strebt Yokohama bis 2023 eine Maximierung des Verkaufsanteils seiner Reifen mit hoher Wertschöpfung an. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen Anstrengungen unternommen, um den Absatz seiner Marken Advan und Geolandar sowie seiner Winterreifen zu steigern. Im bisherigen Jahresverlauf hat der Hersteller vier neue Consumer-Reifen eingeführt: den Advan Sport V107, den Advan Neova AD09, den BluEarth-RV RV03 und den BluEarth-RV RV03CK. (jwe)