Das neue System ist Bestandteil des HAICoLab-Konzepts, das die Japaner im Herbst vergangenen Jahres implementiert haben. Auf Grundlage der von einem Ingenieur vorgegebenen Konstruktionsparameter soll die KI in der Lage sein, die entsprechenden physikalischen Eigenschaften einer Gummimischung vorherzusagen.
Laut Unternehmensangaben wird das Verfahren aktuell bereits bei der Entwicklung von Reifenmischungen eingesetzt. Das Ziel dabei sei die Beschleunigung neuer Entwicklungen, aber auch deren qualitative Verbesserung. Darüber hinaus ermögliche das System eine Reduzierung der Kosten.
Die Yokohama-Verantwortlichen planen, die KI-Lösung künftig auch bei anderen Produkten der Unternehmensgruppe einzusetzen. In erster Linie geht es dabei um Schläuche und Förderbänder. Weitere mittelfristige Ziele sind die konsequente Automatisierung von Herstellungsprozessen, die Förderung des konzernweiten Technologie-Austausches sowie die möglichst allumfassende Nutzung digitaler Möglichkeiten. (dw)