Direkter Service wird unter zunehmendem Preisdruck schwieriger – die Verantwortlichen von Wenzel Industrie aber fühlen sich traditionellen Werte im Reifenhandel verpflichtet. Nach der Übernahme durch die Onyx Gruppe sollen die Kompetenzen, die das Unternehmen zu einer Instanz im Bereich der Industriereifen gemacht haben, mit den Anforderungen der Moderne in Einklang gebracht werden. Wenzel bleibt ein Akteur, der Partner im Reifenfachhandel regional stärkt.
Die zurückliegenden Monate waren sicher nicht einfach für die Mitarbeiter von Wenzel Industrie – die Mannschaft aus Lilienthal und Ostrau hat die Chancen des Besitzerwechsels aber erkannt und bearbeitet seither den Markt mit frischem Schwung. Nachdem sich die Onyx Gruppe mit Sitz in den Vereinigten Arabischen Emiraten bereits im Januar 2017 49 Prozent der Anteile an der Firma Marangoni Lanka Private und damit die Beteiligung an dem Werk für Industriereifen in Sri Lanka sicherte, kam es im April des letzten Jahres auch zum Kauf der verbliebenen 51 Prozent und den Unternehmen Marangoni Industrial Tyre s.r.l., Marangoni Industrie Manutention und der WENZEL Industrie GmbH, die den Vertrieb der Marangoni Produkte für die Region DACH seit Jahren innehat. Onyx hat mit dem Erwerb der Industriereifensparte von Marangoni SPA auch die Markenrechte für die nächsten 10 Jahre erworben. Der Industriereifen-Spezialist Wenzel agiert seitdem im Markt zwar mit neuem Eigentümer im Hintergrund, die Kernkompetenzen aber blieben erhalten. Wenzel offeriert nach wie vor ein komplettes Programm aus Industriereifen, MPT- und Baggerreifen, Allzwecklader- und Kleinreifen, Scheibenrädern, Füllmaterial, Montagepressen und Werkzeugen. "Mit dem Verkauf bieten sich für uns neue Möglichkeiten im Markt weiter erfolgreich zu wachsen. Die ersten Investitionen für neue Formen und Maschinen wurden bereits getätigt", versichert Sales Director Daniel Sahm.
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(kle)