Weiter heißt es von dem Unternehmen: „Damit geht Vitesco Technologies weit über seine direkte Umweltwirkung (Scope 1 & 2) hinaus, welche das Unternehmen bereits bis 2030 komplett klimaneutral gestalten will.“ Bis spätestens 2040 soll dies für alle Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungskette (Scope 3) gelten, insbesondere für sämtliche Zulieferprodukte und die spätere Nutzung von Vitesco Technologies-Komponenten und -Systemen in Fahrzeugen.
Die Nachhaltigkeitsagenda des Unternehmens umfasst fünf Fokusthemen: saubere Mobilität, Ressourceneffizienz und Zirkularität, faire Arbeitsbedingungen und Diversität, verantwortungsvoller Einkauf und Partnerschaften sowie Klimaschutz. „Bis zum Jahr 2030, also innerhalb der nächsten acht Jahre, werden wir unsere eigene Unternehmenstätigkeit weltweit CO₂-neutral gestalten“, so Ingo Holstein, als CHRO auf Vorstandsebene verantwortlich für das Thema Nachhaltigkeit.
Seinen eingekauften Strom bezieht Vitesco Technologies nach eigenen Angaben bereits vollständig aus erneuerbaren Energien; dies habe die Emissionen der eigenen Prozesse gegenüber 2019 bereits um 89 Prozent reduziert. Bis 2030 will das Unternehmen 80 Gigawattstunden Energie einsparen. Zur kompletten Klimaneutralität zählten jedoch auch Geschäftsreisen, Investitionen und Leasing.
Hinzu kommen die CO₂-Emissionen der vorgelagerten Lieferkette und der späteren Nutzung von Komponenten und Systemen im Fahrzeug. Diese beiden Lebenszyklus-Phasen machen laut Vitesco Technologies jeweils mehr als 40 Prozent der gesamten Emissionen aus. „Das Unternehmen arbeitet daher eng mit seinen Zulieferern, Geschäftspartnern und Kunden zusammen, die ebenfalls ihre Umweltwirkung transparent machen und ihre Emissionen reduzieren wollen“, so Vitesco Technologies. Im Frühjahr wird Vitesco seinen ersten umfassenden Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen. (jwe)