Rückten die bundesweit 150 Pannenservice-Mobile 2019 laut den Vergölst-Verantwortlichen rund 20.000-mal aus, sank die Zahl an Einsätzen im Coronajahr 2020 um mehr als acht Prozent. Mit zunehmender Lockerung der Corona-Maßnahmen stieg das Verkehrsaufkommen 2021 wieder an – und so auch die Anzahl an Pannenservice-Einsätzen für die Vergölst-Teams über die 20.000er-Marke.
Vergölst präferiert künftig die regionale Pannensteuerung. „Gerade weil Ausfall- und Standzeiten in der Lkw-Logistik beträchtliche Kosten verursachen können, müssen wir alles daransetzen, im Pannenfall so zuverlässig wie möglich an der Seite unserer Kunden zu sein“, erklärt Thorsten Schuckenböhmer, Leiter des Nutzfahrzeugreifengeschäfts bei Vergölst. Mithilfe der regionalen Pannensteuerung, die als Feature in das Reifenmanagementsystem FleetFox eingebettet ist, sollen sich die Fachbetriebe und Nutzfahrzeugcenter besser abstimmen können. „Ist ein Pannenservice-Mobil im direkten Umkreis bereits im Einsatz, kann auf ein nächstmögliches Einsatzfahrzeug zurückgegriffen werden. So reduzieren sich Pannenablehnungen deutlich“, heißt es aus der Vergölst-Zentrale.
Getestet wurde die regionale Pannensteuerung vergangenes Jahr im Rheinland und im Ruhrgebiet. „Die systembedingte Vernetzung in der Region führt zu einer noch besseren Kommunikation und engeren Abstimmung zwischen den beteiligten Filialen“, erklärt Edgar Hoffmann, Vergölst-Fachbetriebsleiter in Bonn. Carsten Meißner, Leiter Key Account Management für das Gebiet Mitte, betont: „Wir konnten auf Anhieb die Ablehnungsquoten reduzieren. In den beiden Gebieten stand auch im dritten Monat in Folge der Ablehnungswert bei null. Aus diesem Grund weiten wir die regionale Pannensteuerung nun aus.“ Thorsten Schuckenböhmer führt aus. „Von Anrufeingang bis Reparaturende benötigen unsere Lkw-Pannenhelfer in der Regel nicht länger als zweieinhalb Stunden.“
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