Cyberangriffe auf Unternehmen in Deutschland nehmen zu. Viele Mittelständler verfügen noch nicht über adäquate Lösungen zum Schutz der eigenen IT-Infrastruktur. Ein Blick auf die vom Digitalverband bitkom herausgegebenen Zahlen alarmiert: Bereits im vergangenen Sommer belief sich der Gesamtschaden für die deutsche Wirtschaft durch Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage laut dem Verband auf 223 Milliarden Euro pro Jahr. Die Schadenssumme habe sich gegenüber 2018 und 2019 (103 Milliarden Euro) verdoppelt. Zahlreiche IT-Dienstleister offerieren aber Unterstützung – wie die Scaltel AG mit Hauptsitz in Waltenhofen bei Kempten.
Der Scaltel-CTO Thomas Gnadl wirbt: „Jede Investition in die IT-Sicherheit eines Unternehmens ist eine gute Investition.“ Gerade bei mittelständischen Unternehmen sei das Angriffsrisiko derzeit höher denn je. „Bei den Schutzmechanismen und -strategien herrscht hier noch ein enormer Nachholbedarf. Viele Firmen sind mit der Komplexität der IT-Sicherheit überfordert, gerade auch, weil sie sich keine eigene IT-Sicherheitsabteilung leisten können“, so Gnadl. Die größte Gefahr geht laut Sicherheitsexperten aktuell von Ransomware aus. Diese Verschlüsselungstrojaner sind Schadprogramme, mit deren Hilfe ein Eindringling den Zugriff des Computerinhabers auf Daten, deren Nutzung oder auf das ganze Computersystem verhindern kann. Zur Entsperrung wird versucht, hohe Summen zu erpressen. Lesen Sie mehr im IT-Spezial der Print-Ausgabe.