Foto: MPSchweiz
Reifentest Mireval 2014 ai_08_2014

Reifenindustrie

TÜV SÜD und „auto-illustrierte“ raten Sommerreifen unter 3mm Profiltiefe auszutauschen

Bereits unter drei Millimetern Profiltiefe lassen die Fahreigenschaften von Sommerreifen rapide nach – das hat die Schweizer „auto-illustrierte“ bei einem Reifentest im südfranzösischen Mireval mit den Experten von Sicherheitspartner TÜV SÜD belegt. Thomas Salzinger, Teamleiter Reifen von TÜV SÜD, rät, bei drei Millimetern ans Austauschen zu denken. Test-Probanden waren die Sommerreifen Dunlop Sport Maxx RT gleichen Produktionsdatums mit verschiedenen Profiltiefen, Neureifen und solche, die auf 4,4 und 2,6 Millimeter abgefahren waren. Testfahrzeug war ein VW Golf GTI mit 230 PS.

Bereits unter drei Millimetern Profiltiefe lassen die Fahreigenschaften von Sommerreifen rapide nach – das hat die Schweizer „auto-illustrierte“ bei einem Reifentest im südfranzösischen Mireval mit den Experten von Sicherheitspartner TÜV SÜD belegt. Thomas Salzinger, Teamleiter Reifen von TÜV SÜD, rät, bei drei Millimetern ans Austauschen zu denken. Test-Probanden waren die Sommerreifen Dunlop Sport Maxx RT gleichen Produktionsdatums mit verschiedenen Profiltiefen, Neureifen und solche, die auf 4,4 und 2,6 Millimeter abgefahren waren. Testfahrzeug war ein VW Golf GTI mit 230 PS.

Getestet wurden Nass- und Trockenbremsen, Längsaquaplaning bei einer Wassertiefe von sieben Millimetern, Kreisbahn, Handling nass und trocken sowie Geräuschmessung im Innenraum. Laut Testergebnis lassen unterhalb von drei Millimetern Profiltiefe Bremsleistung, Wasserverdrängung, Traktion, Grip und Seitenführung erheblich nach. So lag laut den Testverantwortlichen der Bremsweg beim Nassbremsen von 80 auf 20 Stundenkilometer bei einer Profiltiefe von 2,6 Millimetern bei 33,2 Metern. Bei Neureifen notierten die Tester 28,6 Meter. „Wenn das Auto mit Neureifen schon steht, hat das mit den abgefahrenen Pneus noch rund 30 Sachen drauf, der Bremsweg ist knapp fünf Meter länger“, so Thomas Salzinger. Vor allem stellten die Reifentester Schwächen der abgefahrenen Reifen auf nasser Fahrbahn fest. Weitere kritische Punkte neben dem verlängerten Bremsweg seien ein insgesamt schlechteres Handling – hier dreht der mit Neureifen bestückte GTI vier Sekunden oder viereinhalb Stundenkilometer schneller die Runde auf dem bewässerten Rundkurs – sowie eine erhöhte Aquaplaning-Gefahr. Bei Aquaplaning kann der neue Reifen laut Testergebnis durchschnittlich zwölf Kilometer pro Stunde schneller durch das Wasserbecken fahren ohne aufzuschwimmen als das Modell mit 2,6 Millimetern Profiltiefe.

Reifenindustrie

TÜV SÜD: Geländereifen sind nichts für die Straße

Offroad-Reifen sind nichts für den normalen Straßenverkehr, sagt TÜV SÜD. Die Aussage basiert auf den Ergebnissen des aktuellen Reifentests der Schweizer Fachzeitschrift auto-illustrierte, der auf dem Goodyear Testgelände im französischen Mireval durchgeführt wurde. Dabei wurde unter anderem ein Offroad-Reifen mit einem Standard-Pneu, mit Unterstützung durch die Sachverständigen von TÜV SÜD, verglichen. Laut Testergebnis haben gerade auf nasser Fahrbahn grobstollige Reifen einen wesentlich längeren Bremsweg als herkömmliche Pneus und schwimmen zudem schneller auf.

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Reifenhandel

Reiff unterstützt Aktion „Reifenmonat März“

REIFF unterstützt die Aktion „Reifenmonat März“ der Initiative Reifenqualität „Ich fahr auf Nummer sicher!“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR). Ein Reifen mit einer Profiltiefe von nur 1,6 Millimetern hat nach Angaben von Experten auf nasser Fahrbahn einen 18 Meter längeren Bremsweg als ein Reifen mit 3 Millimetern Profil. „Diese 18 Meter Bremsweg entscheiden im Ernstfall über Leben und Tod“, so Alec Reiff, Bereichsleiter von Reiff Reifen und Autotechnik.

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Reifenhandel

TEAM klärt im „Reifenmonat März“ über Profiltiefen auf

Ein Unterschied von nur 1,4 Millimetern in der Profiltiefe verlängern auf nasser Fahrbahn den Bremsweg um etwa 18 Meter, warnt Gerd Wächter, Geschäftsführer der TOP SERVICE TEAM KG: „Und genau diese Meter sind die allerwichtigsten!“ Daher hat sich Deutschlands größter Verbund unabhängiger Reifenfachhändler jetzt der Initiative „Reifenqualität – Ich fahre auf Nummer sicher“ des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DRV) angeschlossen, die gerade den „Reifenmonat März“ ausgerufen hat.

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Reifenindustrie

Ganzjahresreifentest der AutoBild wirft Fragen auf

Dass dieser Ganzjahresreifen-Test hohe Wellen in der Branche schlagen würde, war vorhersehbar. Wie testet und simuliert man Performancequalitäten über ein ganzes Reifenleben hinweg? Das Team der AutoBild wendete die Methode „Runterschleifen auf vier und zwei Millimeter Restprofil“ inklusive Anpassung an die computerberechnete Kontur an. Das Ergebnis: Gleich vier Vertreter aus dem Premium-Segment erhalten im „abgefahrenen“ Zustand nur noch ein "bedingt empfehlenswert". Lesen Sie eine Einordnung zu den problematischen Faktoren des Tests im Kommentar von Olaf Tewes.

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