Ein Nettoumsatz von 7,54 Milliarden SEK (ca. 689 Millionen Euro) bedeutet nicht nur ein Plus von 28 Prozent, sondern auch einen Rekord für ein einzelnes Quartal. Die Verantwortlichen beziffern den Anteil von schwankenden Wechselkursen auf elf Prozent, weitere zwei Prozent des Wachstums seien auf Akquisitionen zurückzuführen. Somit ergibt sich ein organisches Umsatzplus von 15 Prozent. Das operative Ergebnis wiederum stieg im gleichen Zeitraum ohne die Vergleichbarkeit beeinträchtigende Posten um 34 Prozent und belief sich auf 1,28 Milliarden SEK (ca. 116,86 Milliionen Euro). Die EBIT-Marge betrug 17 Prozent und erreichte damit ebenfalls einen neuen Höchstwert.
Auch die Reifensparte des Konzerns konnte laut Unternehmensangaben organisch wachsen, wobei dies vornehmlich auf angepasste Verkaufspreise aufgrund der deutlich höheren Rohstoff- und Energiekosten zurückzuführen war. Die „geopolitische Unsicherheit in der Region“ habe allerdings zu einem Nachfragerückgang auf dem AS-Reifen-Markt geführt.
„Wir beginnen das vierte Quartal mit einer guten Auftragslage und einer hohen Auslastung in den meisten unserer Produktionseinheiten. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass die allgemeine Nachfrage gegenüber dem sehr starken Niveau des vergangenen Jahres etwas zurückgehen wird“, so der Ausblick von Peter Nilsson, Präsident und CEO von Trelleborg, voraus. „Die Gruppe hat seit langem bewiesen, dass sie in der Lage ist, sich an ständig wechselnde Bedingungen anzupassen, und wir blicken zuversichtlich in die Zukunft." (dw)