Der Nettoumsatz stieg um 23 Prozent auf umgerechnet etwa 767,53 Millionen Euro (8.711 Millionen SEK). 7 Prozent entfielen dabei auf ein organisches Wachstum, 9 Prozent auf Akquisitionen und weitere 7 Prozent auf positive Währungseffekte. Durch Preisanpassungen und Effizienzsteigerung glich Trelleborg die allgemeine Kosteninflation aus. Das EBIT, ohne Berücksichtigung von Posten, die die Vergleichbarkeit beeinträchtigen, stieg um 15 Prozent auf rund 124,32 Millionen Euro (1.411 Millionen SEK). Der Vorjahreswert lag bei 108,38 Millionen Euro. Die EBIT-Marge betrug 16,2 Prozent (Vorjahr 17,3 Prozent). Die etwas niedrigere Betriebsmarge führen die Verantwortlichen vor allem auf den Erwerb und die laufende Integration von Minnesota Rubber & Plastic zurück, das im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch nicht zur Gruppe gehörte. Der operative Cashflow verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr (328 Millionen SEK) deutlich auf 48,37 Millionen Euro (549 Millionen SEK; +67 Prozent).
Der organische Umsatz von Trelleborg Wheel Systems blieb laut Angaben der Verantwortlichen im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Dabei entwickelte sich der Umsatz in Nordamerika positiv. Der Umsatz in Europa fiel hingegen schwächer aus. Im März 2022 wurde eine Vereinbarung zur Veräußerung des Geschäftsbereichs Trelleborg Wheel Systems an Yokohama Rubber unterzeichnet. Im Laufe des Quartals hatten alle zuständigen Behörden der Veräußerung zugestimmt. Die Transaktion wird voraussichtlich in der ersten Hälfte des Jahres 2023 abgeschlossen sein.
„Trelleborg befand sich noch nie in einem besseren operativen Zustand, was in Kombination mit der stärksten Bilanz der Neuzeit bedeutet, dass wir gut gerüstet sind, um Chancen und Herausforderungen in all ihren Formen anzugehen“ sagt Peter Nilsson, Präsident und CEO. „In der gegenwärtigen Situation gehen wir davon aus, dass die Nachfrage im zweiten Quartal auf dem Niveau des ersten Quartals oder etwas darunter liegen wird.“ (msb)