Im Vergleich zum zweiten Quartal 2020 steigert Trelleborg seinen organischen Umsatz um 31 Prozent, während der Ansteige gegenüber 2019 immerhin sechs Prozent betrug. Der Netto-Umsatz von Trelleborg belief sich im vergangenen Quartal auf 8,64 Milliarden SEK (ca. 848,57 Millionen Euro) und lag damit rund 23 Prozent über dem Vorjahresniveau. Mit einem operativen Ergebnis von 1,39 Milliarden SEK (ca. 136,27 Millionen Euro) übertraf der Konzern das durch Corona negativ beeinflusste Vorjahresergebnis um knapp 58 Prozent.
Da auch die EBIT-Marge (16,1 Prozent) anstieg, konnte Trelleborg den guten Start ins Jahr nicht nur bestätigen, sondern in Bezug auf EBIT und EBIT-Marge die im ersten Quartal aufgestellten Rekordwerte übertrumpfen. Entsprechend erfreut zeigt sich Peter Nilsson, Präsident und CEO von Trelleborg: „Wir blicken mit Zuversicht auf die zweite Jahreshälfte. Der Auftragseingang in diesem Quartal erreichte in vielen unserer Geschäftsbereiche ein Rekordniveau und die Auftragsbücher sind gut gefüllt.“
Zugleich schränkt er jedoch ein: „Die die Situation bleibt in mehreren Stufen der Zuliefererkette angespannt, was in Verbindung mit der weiteren Entwicklung der Pandemie ein gewisses Risiko darstellt. Sollte sich die Situation verschärfen, könnte dies kurz- bis mittelfristig das Umsatzwachstum einschränken, aber aus heutiger Sicht ist davon auszugehen, dass die Situation zufriedenstellend bewältigt werden kann.“
Die Reifensparte des Unternehmens vermeldete ebenfalls ein organisches Umsatzwachstum. Laut Angaben der Verantwortlichen konnte das AS-Segment in fast allen Märkten zulegen und auch die Geschäfte mit EM- und Industrie-Reifen verzeichneten ein signifikantes Wachstum. Steigende Rohstoffpreise hätten die Marge jedoch erheblich beeinflusst. Dies soll durch Preisanpassungen schrittweise ausgeglichen werden.