Aktuelle Sommerreifen für Kleinwagen und Mittelklässler hat die Stiftung Warentest untersucht. Gemeinsam mit dem ADAC und anderen Partnern wurden 35 Produkte aus allen Preisklassen hinsichtlich ihrer Fahr- und Umwelteigenschaften bewertet. Die Verbraucherschutz-Experten legen dabei allerdings andere Schwerpunkte als die Automobilclubs, unter anderem spielen Fahreigenschaften auf nasser Straßen und Umweltaspekte wie Rollwiderstand eine stärkere Rolle.
Testsieger bei den Kleinwagenpneus im Format 14 Zoll ist der Leichtlaufreifen Michelin Energy Saver für 71 Euro pro Pneu mit der Note "gut". Die gleiche Bewertung erhalten der Bridgestone Turanza, der Continental Premium Contact 2, der Goodyear Dura Grip, der Uniroyal Rain Expert, der Kumho Solus KH 17 und der Semperit Comfort Life. Die Preisspanne reicht von 49 Euro bis 68 Euro. Der Sieger des ADAC-Test, der Fulda Karat landet wegen durchschnittlicher Umwelteigenschaften nur im Mittelfeld. Einig ist man sich aber in der Bewertung von Billigreifen als unsicher: Mit "mangelhaft" schließen der Kenda Komet SPT-1, der Maloya Futura Primato und der Wanli S1032 ab. Gefahren wurden jeweils Pneus der Dimension 185/65 R 14 H.
Bei den Reifen im Format 16 Zoll für Kompaktwagen und Mittelklässler siegt der Michelin Opti Grip mit der Note "gut". Das gleiche Prädikat erhalten die Premium-Reifen Michelin Primacy HP, Continental Premium Contact 2, Bridgestone Turanza ER300, Dunlop SP Sport Fast Respone und Firestone TZ300. Die Preise pro Reifen liegen zwischen rund 100 Euro und 120 Euro.
Ebenfalls mit "gut" werden Reifen im mittleren Preissegment bewertet: der Uniroyal Rainsport 2, der Nokian Z G2, der Fulda Carat Exelero und der Semperit Speed Life; die Preise liegen in der Regel knapp unter 100 Euro. Auch "gut" schneidet der Maloya Futura Sport für Preise ab 71 Euro ab. Durchgefallen ist keines der weiteren getesteten Produkte. Getestet wurde in der Dimension 205/55 R 16 W.
