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Lkw-Reifen

Rückgang der EU-weiten Nfz-Nachfrage verlangsamt sich

Auch im Juni 2020 wurden laut Angaben der European Automobile Manufacturers Association (ACEA) in der EU weniger Nutzfahrzeuge neu zugelassen als im Vorjahresmonat. Mit einem Minus von 20,3 Prozent fiel der Rückgang jedoch geringer aus als noch im April und Mai dieses Jahres. Der Nachfrage-Rückgang auf dem deutschen Nfz-Markt lag dabei über dem EU-Durchschnitt (-30,5 Prozent).

Besonders zu kämpfen hatten im Juni die Lkw- und Bussegmente, während der die Rückgänge im Van-Segment vergleichsweise moderat ausfielen (-10,4 Prozent). Auch hier lag das Ergebnis in Deutschland über dem EU-Wert (-17,7 Prozent). Die Neuzulassungen schwerer Lkw gingen im Juni EU-weit um 55,6 Prozent zurück (Deutschland: -57,4 Prozent). Das Geschäft mit mittelschweren Lkw verringerte sich im Juni in der EU um 54,3 Prozent (Deutschland: -56,4 Prozent), während die Zahl der neuzugelassenen Busse und Omnibusse um 41,5 Prozent geringer ausfiel (Deutschland: -28,5 Prozent).

In der gesamten ersten Jahreshälfte gingen die Nfz-Zulassungen in der EU aufgrund der in den Vormonaten verzeichneten Verluste um 33,7 Prozent zurück. Jeder der 27 EU-Märkte verzeichnete bisher zweistellige prozentuale Rückgänge, wobei Deutschland mit einem Minus von 28,6 Prozent von den vier Hauptmärkten am wenigsten stark betroffen war.

Reifenindustrie

Michelin korrigiert Geschäftsprognose nach oben

Die Michelin-Gruppe hat in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 einen Umsatz von rund 15 Mrd. EUR erwirtschaftet. Bei vergleichbaren Wechselkursen bedeutet dies einen Rückgang von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Reifenhersteller registrierte jedoch speziell im dritten Quartal eine deutliche Belebung des Geschäfts, weshalb die Verantwortlichen die Umsatzerwartungen für 2020 angehoben haben.

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Reifenhandel

BRV-Betriebsvergleich: Segment Autoservice legt zu

Wie es aktuell um den Reifenfachhandel hierzulande bestellt ist, zeigt in konkreten Zahlen der von der BBE Automotive GmbH im Auftrag des BRV durchgeführte Betriebsvergleich. Dieser belegt, dass sich von Januar bis Mai 2013 die bereits 2012 als negativ empfundene Entwicklung der Stückzahlen und Umsatzentwicklung fortgesetzt hat. "Einziger Trost dabei scheint zu sein, dass die Rückgänge etwas geringer ausfallen als im Vorjahr", heißt es seitens des BRV.

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Reifenhandel

Handel unter Druck - Corona-Krise zeigt Spuren

Die aktuelle Betriebsvergleichsauswertung für den Zeitraum Januar bis Mai 2020 zeigt laut dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. die Spuren der Corona-Pandemie. Roherträge und Renditen der Unternehmen sind nach Angabe des Branchenverbandes unter Druck geraten, der Reifenabsatz insgesamt sank über alle Segmente, wobei die runderneuerten Lkw-Reifen nur einen minimalen Rückgang verzeichneten.

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