Demnach seien die Luftverluste auf die lange Zeit zurückzuführen, während der die Reifen bei hoher Geschwindigkeit und erheblichen seitlichen und vertikalen Belastungen über die Randsteine gefahren wurden. Dies sei eine Besonderheit des Losail International Circuit in Doha. „Die starke Beanspruchung durch das Überfahren der Randsteine, die anhand der vor dem Rennen verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden kann, hat die Reifenkonstruktion beschädigt und zu einem Druckverlust in der inneren Seitenwand geführt, der nach einigen Sekunden zum Zusammenbruch der Struktur führte“, heißt es seitens der Italiener weiter. Nach den vorliegenden Erkenntnissen sei ein Produktionsfehler somit auszuschließen. Alle Details der bisher durchgeführten Analyse hat Pirelli der FIA und den Teams bereits mitgeteilt. (dw)
Reifenpannen beim GP von Katar „nicht produktionsbedingt“
Beim Großen Preis von Katar Ende November hatten einige Fahrer – unter anderem Mercedes-Pilot Valtteri Bottas – mit Luftverlusten bei ihren Reifen zu kämpfen. Formel 1-Reifenlieferant Pirelli hat die betroffenen Profile untersucht und erste Erkenntnisse dieser Analyse bekanntgegeben.