Der Zusammenarbeit ging laut Aussage der Verantwortlichen ein Audit voraus, bei dem Themen wie Arbeits- und Brandschutz, Genehmigungen und Umweltauflagen geprüft wurden. Für Pyrum bietet das Pilotprojekt nach eigenen Angaben die Möglichkeit, die Versorgung mit Altreifen weiter konstant ausbauen, insbesondere vor dem Hintergrund der bereits genehmigten Inbetriebnahme weiterer Produktionslinien im Stammwerk Dillingen/Saar.
Die jüngst vereinbarte Kooperation mit BMW ergänzt eine Reihe bestehender Partnerschaften, wie sie Pyrum unter anderem mit BASF, Continental und dem Fahrradreifenhersteller Ralf Bohle (Schwalbe) unterhält. „Wir freuen uns, mit der BMW Group einen namhaften Partner in unserem Kooperationsnetzwerk begrüßen zu dürfen“, sagt Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG, und betont: „Unsere einzigartige Pyrolysetechnologie ist das führende Verfahren bei der Verwertung von Altreifen.“
Auch bei der BMW Group zeigt man sich erfreut über das Zustandekommen der Kooperation. Die Rückführung von Altreifen in einen hochwertigen Aufbereitungsprozess sei ein weiterer Schritt hin zu einem noch verantwortungsvolleren Ressourceneinsatz. „Unser Ziel ist es, den Ressourcenverbrauch durch die Verwendung von hochwertigem Sekundärmaterial zu verringern. Darüber hinaus fördern wir die Weiterverwendung und Wiederverwertung am Ende des Produktlebenszyklus nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft“, erläutert Thomas Grupp, Leiter Kundensupport Markt Deutschland der BMW Group. (dw)