„Die sogenannte Hochzeit – der Einbau des fertigen Motors in eine Maschine – der beiden neuen Reaktoren ist ein bedeutender Moment in der Geschichte unseres Unternehmens. Mit den beiden neuen Produktionslinien hat unser Stammwerk künftig die Recyclingkapazität, die wir als Standard für alle neuen Pyrum-Werke planen. Wir sind sehr stolz darauf, dass wir trotz der großen Herausforderungen, etwa die Störungen in den weltweiten Lieferketten, der Chipmangel, Covid-19 und die extremen Preissteigerungen, die Erweiterung unseres Stammwerks voraussichtlich planmäßig abschließen können. Mit den neuen Anlagen können wir die enorm hohe Nachfrage nach unseren Produkten künftig noch besser bedienen“, so Pascal Klein, CEO der Pyrum Innovations AG.
Das Pyrum-Stammwerk in Dillingen/Saar besteht bisher aus einer Produktionslinie, die seit 2020 im industriellen Maßstab betrieben wird. Neben diesem Pyrolysereaktor hat Pyrum seit Ende 2021 zwei weitere rund 25 Meter hohe Türme errichtet. Mit der patentierten Technologie von Pyrum wird in den Reaktoren Gummigranulat aus Altreifen in Pyrolyseöl, Gas und recovered Carbon Black (rCB) umgewandelt, die wiederum von den Kunden von Pyrum als Rohstoffe für die Herstellung neuer Produkte verwendet werden. Mit der erfolgten Erweiterung kann die Verarbeitungskapazität laut Firmenangaben zukünftig auf rund 20.000 Tonnen Altreifen pro Jahr verdreifacht werden. Darüber hinaus plant Pyrum derzeit die Errichtung von 15 neuen Werken bis 2030. (kle)