Das rührt laut Geschäftsführer Michael Saitow daher, dass sich viele Autobesitzer erst nach der Arbeit mit dem Kauf von Reifen auseinandersetzen. Jedoch auch ältere Verbraucher nehmen seit Beginn der Pandemie zunehmend die Angebote des Onlinehandels wahr. So entstand ein Trend zur Ablösung von klassischen Öffnungszeiten basierend auf dem Wunsch nach mehr Flexibilität. „Autobesitzer haben mittlerweile die klare Erwartung, Werkstätten jederzeit kontaktieren zu können. Wer nicht erreichbar ist, verliert potenzielle Kunden an Wettbewerber, welche die digitalen Bedürfnisse von Fahrzeughaltern besser bedienen“, erklärt Michael Saitow. Diese Einschätzung bestätigte kürzlich eine Auswertung der beiden B2C-Portale „Reifen-vor-Ort“ und „Autoreparaturen.de“. So gehen 50 Prozent der Bestellungen zwischen 16 und 22 Uhr ein, 70 Prozent der Käufer nutzten dabei mobile Endgeräte.
Händler ohne eigene Online-Präsenz können ihre Angebote auf den beiden Portalen listen lassen; kostenlos ist der Eintrag für Tyre24-Händler, erläutert Saitow. „Reifen-vor-Ort“ hat es sich dabei vor allem zur Aufgabe gemacht, regionale Fachhändler mit Endverbrauchern in Kontakt zu bringen. Die Werkstätten können dort mit eigener Preisbestimmung ihre Reifen-, Felgen- und Montageangebote einstellen. Autoreparaturen.de ist dagegen darauf ausgelegt, Fahrzeughaltern die Möglichkeit zu bieten, sich kostenlos zu registrieren und anschließend eine nötige Reparatur oder einen Service zu beschreiben. Die Werkstätten, die sich in der Nähe des Halters befinden, können daraufhin manuell ein Angebot abgeben. (jwe)