Der Vertrag sieht ein Schichtarbeitsmodell basierend auf einer 44-Stunden-Woche bei gleichmäßig verteilten Gehaltszahlungen vor. Insgesamt acht Wochen Urlaub, davon vier direkt hintereinander im Sommer sowie mehrheitlich freie Wochenenden seien ebenfalls festgeschrieben, teilen die Verantwortlichen mit. Zudem erhöhe das Abkommen die Arbeitsplatzsicherheit: Während der Vertragslaufzeit sind vorübergehende oder dauerhafte Entlassungen aus finanziellen oder produktionsbedingten Gründen ausgeschlossen.
„Indem wir unsere Produktion effizient und nachfrageorientiert ausrichte, können wir schnell auf die Bedürfnisse unserer Kunden und deren Veränderungen reagieren. Damit vermeiden wir überdimensionierte Lagerbestände und die daraus resultierenden Kosten und verbessern zeitgleich unsere Position in der wettbewerbsintensiven Reifenindustrie. Zudem können wir unseren Mitarbeitern einen besseren Blick in die Zukunft bieten", sagt Pasi Antinmaa, Produktionsleiter des Nokia-Werks.
Laut Unternehmensangaben entstand der Vertrag auf Grundlage eines von Arbeitnehmervertretern erarbeiteten Vorschlags. Die Vereinbarung gilt für alle Arbeiter und Angestellten des Werks in den Bereichen Produktion, Wartung und Qualitätskontrolle. Dies sind aktuell rund 400 Personen. (dw)