Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein sogenanntes „Mittleres Löschfahrzeug“ mit einem Löschwassertank, der 1000 Liter fassen kann. Es stammt von der Marke MAN vom Typ TGL 8.190 mit 190 PS und wurde laut Michelin von einer Spezialfirma mit modernen Rettungsgerätschaften ausgestattet. Dazu zählen eine fest eingebaute Feuerlösch-Kreiselpumpe direkt am Nebenantrieb des Fahrzeugs mit automatischer Pumpendruckregelung, ein Rettungssatz mit Schere und Spreizer in Akkuausführung, ein Hygieneboard für Hand-, Körper- und Gerätereinigung sowie ein Lichtmast, der über einen Joystick gesteuert werden kann.
Das Fahrzeug soll schließlich mittelfristig ein „Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser“ ersetzen. Vorher sollen die 64 Werkfeuerwehrleute jedoch alle Funktionen des neuen Fahrzeugs beherrschen, teilt Werkschutzleiter Harald Wolf mit. Insgesamt umfasst der Fuhrpark sechs Spezialfahrzeuge und acht Anhänger, darunter ein Großraumlüfter, Pulverlöschanlagen, sogenannte Wasserringmonitore zum Ausbringen größerer Mengen an Wasser über einen längeren Zeitraum und einen Schlauchwagen. Im Jahr 2021 rückten die Feuerleute zu 177 kleineren Einsätzen aus. (jwe)