Seit April 2022 ist es möglich, mit dem Sensor AID 4.0 bis zu vier UniSensor2- oder Uni-Sensor-Modelle gleichzeitig wireless zu programmieren. Im Anschluss an jeden Programmiervorgang findet eine automatische Überprüfung der Sensoren statt. Damit soll sichergestellt werden, dass eine korrekte Übertragung des Fahrzeugprotokolls erfolgt ist und der Sensor fehlerfrei arbeitet. Auch wenn die Programmierung wireless vorgenommen werden kann, empfehlen die Servicetechniker von RTS, im täglichen Werkstattgebrauch weiterhin den integrierten Programmierschacht zu nutzen. Dies sei der schnellste, sicherste und störungsfreieste Weg der Datenübermittlung.
Mit einem weiteren Softwareupdate wurde auch die Funktion integriert, die RDKS-Daten im Fehlerspeicher des Fahrzeugs über den OBD-II-Anschluss zu löschen. Sollte die RDKS-Warnleuchte trotz Einbaus neuer Sensoren nicht erlöschen, kommt diese Funktion zum Einsatz. Generell soll das Programmier- und Diagnosegerät Sensor AID 4.0 eine Möglichkeit darstellen, die Fahrzeug- und Komplettraddaten beim Rad- oder Reifenwechsel vollständig digital zu erfassen. So sind laut RTS nicht nur Eingabefelder wie Lagerplatz oder eine Auswahl verschiedener Reifenprofiltypen neu hinzugekommen, sondern auch die bestehenden Funktionen wie die automatische Kennzeichenerfassung wurden optimiert.
Neue Hardware verfügbar
Allerdings updatet RTS nicht nur die Software: Auch die Hardwarekomponente zur Messung der Profiltiefe haben die Verantwortlichen angepasst. Die neue Messeinheit soll einen geringeren Energiebedarf haben und dabei aber gleichzeitig Profiltiefen bis zu 20 Millimeter bestimmen können. Ein Austausch ist unentgeltlich im Servicecenter der RTS möglich. Für die beanspruchte Zeit sollen die Kunden ein kostenloses Leihgerät erhalten.
„Eine aktuelle Firmware ist elementarer Bestandteil aller RDKS-Programmier- und Diagnosegeräte, da der Fachbetrieb darauf angewiesen ist, stets alle am europäischen Fahrzeugmarkt erhältlichen Fahrzeuge mit direkt messendem RDKS mit unseren Universalsensoren bedienen zu können. Im Gegensatz zu den meisten Mitbewerbern, bieten wir die regelmäßigen, kostenlosen Firmware-Updates unseren Kunden deshalb ohne unnötige Laufzeitlimitierung an. Dass wir neben aktualisierten Fahrzeugprotokollen auch noch immer wieder zusätzliche Funktionen für die Geräte ausliefern, zeigt, dass wir sehr flexibel auf die Anforderungen des Markts reagieren können“, wirbt RTS-Vertriebsleiter Olaf Petermann. (msb)