Einige neue Gesichter aus dem Partnernetzwerk der Reifenmarke Infinity bekam man beim diesjährigen Partners Day in Indien zu sehen. Die Verantwortlichen der Al Dobowi-Gruppe sehen ihre Produkte im Economy-Segment fest verhaftet – Europa steht im Zentrum der Aktivitäten. Die Handelsgrößen Meyer Lissendorf, Reifencenter Wolf sowie Reifen Müller aus Hammelburg sollen helfen, die Marke in Deutschland bekannter zu machen und das Verkaufsvolumen zu vergrößern. Tatsächlich stehen die Chancen nicht schlecht: Infinity verfügt inzwischen über eine umfassende Produktrange die alle relevanten Segmente abdeckt.
„Infinity ist bei uns noch ein zartes Pflänzchen. Aber die Verantwortlichen erledigen viel, um die Marke in Deutschland bekannter zu machen. Es macht Spaß mit Infinity zu arbeiten – und in diesem Bereich ist es die einzige Marke, die derart ambitioniert auftritt“, sagt Heinz-Werner Knörnschild. Im Economy-Segment sieht der geschäftsführender Gesellschafter von Meyer Lissendorf keinen Akteur mit vergleichbarem Potenzial. Infinity verfügt mittlerweile über ein umfassendes Produktportfolio im Pkw-Bereich. Und auch im Lkw-Segment wird die Größenpalette sukzessiv ausgebaut. Hinzu kommt, dass aktuell kein Hersteller in diesem Preissegment über eine vergleichbare Werbepräsenz verfügt. Aktuell wird eine Kampagne im Kontext der Sky-Fußballübertragung vorbereitet.
Jorge Crespo bezeichnete im Rahmen des Partners Day in Indien den europäischen Markt als den weltweit wichtigsten. „Er ist herausfordernd und komplex, und Deutschland ist volumentechnisch der größte Markt“, so der General Manager bei Infinity Tyres. Mit dem existierenden Partner-Netzwerk sehen sich die Unternehmens-Verantwortlichen gut aufgestellt. Die Marktsituation befindet sich laut Crespo im Wandel. Der große Vorsprung der Premium-Marken schrumpfe und der Trend „Vorsprung durch Technik“ scheine an Bedeutung zu verlieren. Mit dem komplettierten Produkt-Lineup wachsen nach Ansicht von Crespo nun die Chancen, auch in Deutschland signifikante Marktanteile hinzuzugewinnen. Genaue Zahlen mag man in der Führungsetage nicht nennen. In Gesprächen mit Vertriebspartnern der Marke am Rande des Partners lässt sich aber vernehmen, dass ein Marktanteil von 3 bis 4 Prozent angestrebt wird.
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(kle)