Passend dazu hatte Lamborghini sich zuvor dazu entschlossen, den historischen LP 500 für einen Sammler neu aufzulegen. Insgesamt 25.000 Arbeitsstunden sind laut Lamborghini in das Projekt geflossen. Um nun den entsprechenden Reifen ebenfalls wieder auf die Straßen zu bringen, hat der italienische Reifenhersteller das Archiv der Pirelli Stiftung durchforstet. Durch diesen Forschungs- und Analyseprozess konnten Ingenieure den CN12 originalgetreu nachbauen. Die Reifen wurden nun beim Genfer Automobilsalon erstmals präsentiert.
Die Zusammenarbeit von Pirelli und Lamborghini begann bereits 1963. Bei dem Cinturato CN12 handelte es sich um den ersten Niederquerschnittsreifen, der mit anderen Maßen bereits beim Lamborghini Miura zum Einsatz kam. Beim CN12 für den LP 500 betrug das Verhältnis von Höhe zu Breite 0,6. Die Reifen selbst hatten für die Vorderachse die Größe 245/60 R14 und für die Hinterachse 265/60 R14. Diese Maße verwendete Pirelli bei der Neuauflage nun erneut. Auch das Profildesign ist identisch, die Reifenmischung und die Reifenstruktur wurden jedoch auf technischer Ebene aktualisiert, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. (jwe)
