Besonderer Entwicklungsfokus lag laut den Conti-Verantwortlichen bei allen Gummis auf einem besonders niedrigen Rollwiderstand. Mehr Reichweite zwischen den Ladezyklen, so das erklärte Ziel. Mehr Komfort und ein geringes Abrollgeräusch sowie eine aerodynamische Seitenwandgestaltung, um den Luftwiderstand des Fahrzeuges niedrig zu halten, lauteten weitere Zielparameter im Lastenheft. Die Sommer-, Ganzjahres- und Winterreifen aus dem Unternehmenskatalog sind zudem teilweise mit der ContiSeal-Technologie ausgestattet. Sie dichtet Reifen bei Durchstichen der Lauffläche von Gegenständen bis zu fünf Millimeter Durchmesser ab.
Conti liefert für den ID.3 weitere Komponenten. Mit einem Hochleistungsrechner revolutioniert Continental eigenen Angaben zufolge die Elektronik-Architektur des Fahrzeugs. Der sogenannte In-Car Application Server 1 (ICAS1) dient dabei als intelligente Schnittstelle zum Internet. Laut Conti-Informationen bildet er zudem einen zentralen Baustein für alle Fahrzeuge basierend auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten, einschließlich chinesischer Varianten. Neben dieser Technologie liefert Continental die Trommelbremse mit integrierter elektromechanischer Parkbremsfunktion.
Continental belegt seinen Anspruch, relevanter Impulsgeber der Elektromobilität zu sein. Lesen Sie mehr hierzu in der Print-Ausgabe.
In der Unternehmenszentrale in Hannover freut man sich zudem darüber, das Continental mit dem diesjährigen Tire Technology Award bedacht wird. Prämiert wurde das Reifenkonzept Conti C.A.R.E.. Die Rad- / Reifenkombination soll Flottenbetreibern ein effizientes Mobilitätsmanagement ermöglichen. Conti sieht erhebliches Potenzial bei autonomen, elektrischen Taxis. (kle)