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Industrie

Conti-Aufsichtsrat stimmt Schließung zweier Standorte zu

Die Continental AG treibt ihr Strukturprogramm „Transformation 2019 – 2029“ weiter voran. Im Zuge dessen hat der Aufsichtsrat des Unternehmens dem Beschluss des Vorstandes zugestimmt, die Standorte Rubí (Spanien) und Nogales (Mexiko) zu schließen.

Die Suche nach potenziellen Investoren für den spanischen Standort sei bisher ergebnislos verlaufen, weshalb die dortige Produktion bis 2021 schrittweise auslaufen oder an andere europäische Standorte verlagert werden soll. Für die rund 740 Beschäftigten habe man gemeinsam mit Arbeitnehmervertretern und Gewerkschaften eine Vereinbarung treffen können, heißt es seitens der Verantwortlichen. Der Beschluss stehe jedoch noch unter dem Vorbehalt des formalen Abschlusses eines in Spanien bei Restrukturierungen notwendigen Konsultationsverfahrens, an dem neben den Continental-Verantwortlichen auch Arbeitnehmervertreter und lokale Behörden beteiligt sind.

Des Weiteren hat der Aufsichtsrat auch die Entscheidung zur Schließung des Standorts Nogales gebilligt, die laut Unternehmensangaben vor dem Hintergrund steigenden Kostendrucks getroffen wurde. Die dort ansässige Fertigung von Fahrzeugkommunikations- und Vernetzungstechnologien sowie Antriebskomponenten wird voraussichtlich bis Mitte 2024 schrittweise auslaufen und teilweise auf andere Standorte in der Region verteilt. Wie es für die derzeit rund 2.000 Mitarbeiter an dem Standort weitergeht, steht noch nicht fest. (dw)

Reifenindustrie

Conti-Aufsichtsrat bestätigt Schließung des Reifenwerks in Aachen

Harsche Kritik an den Plänen zur Schließung des Reifenwerks in Aachen hat sich die Führung der Continental AG anhören müssen. Doch: Die Entscheidung steht. Der Aufsichtsrat der Continental AG hat in seiner heutigen Sitzung die Anfang September 2020 bekannt gegebenen, erweiterten Maßnahmen des Programms „Transformation 2019-2029“ bestätigt. Die Produktion in Aachen wird bis Ende 2021 eingestellt.

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Reifenindustrie

Deutschland ist wichtiger Produktionsstandort für Goodyear

Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH schließt das Reifenwerk in Philippsburg. Bis Ende 2017 werden in Philippsburg voraussichtlich 890 Mitarbeiter ihre Beschäftigung verlieren. Die Redaktion hat Jürgen Titz, Vorsitzender der Geschäftsführung, gefragt, ob weitere Standorte gefährdet sind.

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Reifenindustrie

Conti: Bruttoeinsparungen von über einer Milliarde Euro

Continental kündigt im Rahmen des Strukturprogramms „Transformation 2019-2029“ weitere Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung an. Die Verantwortlichnen gaben nun bekannt, dass sich die ab 2023 angestrebten jährlichen Bruttoeinsparungen nun in Summe auf über eine Milliarde Euro belaufen. Personalvorstand Dr. Ariane Reinhart bezeichnet es als nicht fair, den Mitarbeitern gegenüber eine Beschäftigungssicherung auszusprechen.

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Goodyear

Goodyear baut massiv Stellen in Hanau und Fulda ab

Die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH hat mit den lokalen Arbeitnehmervertretern an den Standorten Hanau und Fulda "spezifische Transformationspläne" vereinbart. Klingt hübscher als es ist - es fallen viele Arbeitsplätze weg.

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