Die AutoBild hat erneut die Ergebnisse ihrer sämtlichen Sommerreifentests (AutoBild, AutoBild Sportscars, AutoBild Allrad und Reisemobil) ausgewertet und so den „Sommerreifenhersteller des Jahres“ ermittelt. Michelin landet dabei auf Platz eins gefolgt von Vredestein. Den dritten Platz teilen sich die Hersteller Continental und Goodyear. Für die diesjährige Auswertung wurde erstmals eine andere Bemessungsgrundlage herangezogen.
Bisher wurde das Gesamtranking anhand der in den Tests ermittelten Bremswege erstellt. In diesem Jahr griffen die AutoBild-Tester jedoch auf ein Punktesystem zurück, welches die in den Tests erreichten Beurteilungen in Punkte umrechnet. So gab es für einen Testsieg sechs Punkte,; für das Prädikat „vorbildlich“ wurden fünf Punkte, für die Noten „gut“ und „befriedigend“ drei respektive zwei Punkte und für das Urteil „bedingt empfehlenswert“ ein Punkt vergeben.
Die Anzahl der Kandidaten war dabei unbeschränkt, sodass – wie die AutoBild betont – „theoretisch jeder Hersteller die Chance hat, ‚Hersteller des Jahres‘ zu werden“. Auf Basis dieses Bewertungssystems ergibt sich das bereits erwähnte Gesamtranking, das die AutoBild wie folgt kommentiert: „Michelins Pilot Sport 4 und 4S sind in Sachen Fahrdynamik eine Klasse für sich und sorgen für die Extraportion Fahrspaß. Mit dem Ultrac Vorti machen die Sportler von Vredestein einen großen Schritt nach vorn.“
Parallel dazu wurden in der Ausgabe 12/20 auch noch einmal die „Ganzjahresreifenhersteller des Jahres“ abgedruckt, die schon im Herbst 2019 ermittelt wurden. Im All-Season-Segment triumphiert Vredestein, denen mit dem Quatrac 5 und dem Quatrac Pro offenbar „der Durchbruch in die Top-Klasse“ gelingt. Auf dem zweiten Platz macht Goodyear „mit dem Vector 4Seasons Gen-2 eine sehr gute Figur“, während sich Continental mit dem AllSeasonContact „auf den dritten Platz vorschiebt“.
(dw)