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Foto: Michelin
Michelin stellt am Standort Karlsruhe vollständig auf elektrische Vulkanisationspressen um.  

Industrie

Michelin senkt CO2-Ausstoß in Karlsruher Werk um 82 Prozent

Das Michelin-Werk in Karlsruhe erreicht laut Unternehmensangaben eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 82 Prozent. Michelin stellt unter anderem vollständig auf elektrische Vulkanisationspressen um.

Ab dem 1. April 2021 werden die Reifen in Karlsruhe im letzten Produktionsschritt vollstän­dig über die elektrischen Vulkanisationspres­sen hergestellt. Herkömmliche Vulkanisationspressen, die mit Dampf und heißem Wasser erhitzt werden, sind laut Michelin-Angaben um das sechsfache energieintensiver. „Die umweltfreundliche elektrische Vulkanisation ist ein wichtiger Schritt Richtung klimaneutrale Produktion", sagt Werkdirektor Fabrice Marchetti. "Von der Entwicklung unserer Produkte, über die Herstellung bis hin zum Recycling der Reifen verfolgen die Michelin-Gruppe und unser Werk eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, um dem Klimawandel konkrete Lösungen entgegenzusetzen.“

Michelin setzt mit den speziell für die Lkw-Reifen­produktion entwickelten CEV-Maschinen eigenen Angaben zufolge nun vollständig auf die modernste Art der Reifenvulkanisation. „Mit der alleinigen Nutzung von insgesamt 136 Elektropressen senkt das Werk seine Kohlen­dioxid-Emissionen um jährlich 1.100 Tonnen. Das entspricht dem CO2-Ausstoß von 320 durchschnittlichen Einfamilienhäusern in Deutschland. Durch dieses und weitere Energie-Effizienzprojekte verringert Michelin in Karlsruhe ab April die jährlichen Treibhausemis­sionen gegenüber 2010 um stolze 82 Prozent“, heißt es in einer Mitteilung. (kle)

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