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Foto: Conti/Marcus Prell
Nikolai Setzer erläuterte die strategischen Neuausrichtung und die neue Struktur.

Continental

„Marktorientierte Neuausrichtung“ und verschlankter Vorstand

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat weiteren Anpassungen der Konzernstruktur zugestimmt. Die organisatorische Veränderung hatte der Vorstand im September 2021 vor dem Hintergrund der Transformation der Mobilitätsindustrie beschlossen.

Nach dem Spin-off von Vitesco Technologies Mitte September 2021 sowie der bereits im März 2021 getroffenen Entscheidung zur Schaffung der Geschäftsfelder Autonomous Mobility sowie Safety and Motion ist dies laut Conti-Management der nächste Schritt in der strategischen Neuausrichtung des Unternehmens. „Continental wird künftig von drei starken, gleichberechtigten und unabhängigen Unternehmensbereichen getragen. Die strategische Neuausrichtung wird damit beschleunigt und Continental mit Blick auf die Transformation der Mobilitätsindustrie agil, marktgerecht und zukunftsorientiert aufgestellt“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Reitzle.

„In unserem Jubiläumsjahr haben wir die strategischen Weichen gestellt für ein neues, erfolgreiches Kapitel unserer Unternehmensgeschichte. Den tiefgreifend strukturellen Wandel der Mobilitätsindustrie nutzen wir als Chance. Dafür sind wir mit unserer neuen Struktur gut aufgestellt. Wir reduzieren Komplexität und erhöhen unsere Geschwindigkeit und Transparenz. Unsere Wandlungsfähigkeit stellen wir damit erneut unter Beweis“, teilt der Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer mit.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 werden die Geschäftsfelder Tires sowie ContiTech (derzeit gebündelt im Unternehmensbereich Rubber Technologies) eigenständige Unternehmensbereiche und weiterhin von den Vorstandsmitgliedern Christian Kötz und Philip Nelles geführt. Gleichzeitig richtet Continental ihren Unternehmensbereich Automotive Technologies (ab 2022: Automotive) umfassend neu aus. Das Technologieunternehmen schafft fünf Geschäftsfelder, deren Zuschnitt sich künftig konsequent an den strategischen Handlungsfeldern von Automotive Technologies und der Marktentwicklung orientieren soll. Im Vorstand verantwortlich für diesen Unternehmensbereich ist weiterhin Nikolai Setzer, zusätzlich zu seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender von Continental. Mit Inkrafttreten der neuen Struktur beenden Helmut Matschi (58) und Frank Jourdan (61) vorzeitig ihr Vorstandsmandat (beide bestellt bis März 2024). Mit ihrem Ausscheiden sowie aufgrund des erfolgten Spin-offs von Vitesco Technologies wird der Vorstand der Continental AG ab 1. Januar 2022 aus fünf Mitgliedern bestehen.

Mit Wirkung zum 1. Januar 2022 setzt sich der Unternehmensbereich Automotive aus folgenden Geschäftsfeldern zusammen: Safety and Motion, Autonomous Mobility, Smart Mobility, User Experience, Architecture and Networking. Im Zuge der Neuaufstellung von Automotive Technologies soll die übergeordnete Vorentwicklungsorganisation he[a]t (Holistic Engineering and Technologies) unter der Leitung des künftigen Chief Technology Officers (CTO) Gilles Mabire ab 1. Januar 2022 gestärkt werden. „Ihr wird die zentrale Entwicklung des Geschäftsfelds Vehicle Networking and Information zugeordnet, um künftig insbesondere bei Entwicklungsprojekten über alle strategischen Handlungsfelder hinweg, wie zum Beispiel bei der Entwicklung von Hochleistungsrechnern, zu unterstützen“, heißt es in einer Mitteilung.

Gleichzeitig überführt Conti die Zentralfunktionen in eine direkte, umfängliche Verantwortung auf Automotive-Ebene. Neben Funktionen wie Sales, Finance & Controlling, Qualität, HR und Communications betrifft dies ebenfalls operative Geschäftsfunktionen wie Einkauf, IT, Supply Chain Management, Nachhaltigkeit sowie Manufacturing, die im Bereich Operations gebündelt werden. Hierdurch sollen unter anderem die strategischen Implikationen aus den veränderten Lieferketten im Verbund adressiert werden. Dem Vorstand gehören an: Nikolai Setzer (Vorstandsvorsitz sowie Vorsitzender des Automotive Boards), Wolfgang Schäfer (verantwortlich für Finanzen und Controlling, Compliance, Recht sowie IT), Dr. Ariane Reinhart (Human Relations und Nachhaltigkeit), Christian Kötz ( verantwortlich für den künftigen Unternehmensbereich Tires sowie den Konzerneinkauf) und Philip Nelles (ContiTech). (kle)

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Foto: Conti/Marcus Prell
Wolfgang Schäfer, Mitglied des Conti-Vorstands, verantwortlich für Finanzen und Controlling, Compliance, Recht sowie IT.
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Industrie

Contis Reifen-Division punktet

Continental erzielt laut Konzernführung im ersten Quartal 2021 in einem dauerhaft anspruchsvollen Marktumfeld ein gutes Ergebnis. Die Reifen-Sparte hat erneut entscheidenden Anteil daran, dass sich Conti behaupten kann.

    • Industrie, Automotive, Continental
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Continental-Umbau

Eigenständiges Geschäftsfeld „Autonomous Mobility“

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat einem weiteren Schritt der strategischen Neuausrichtung des Mobilitätszulieferers zugestimmt: Er unterstützt die organisatorische Neuaufstellung des Geschäfts mit Systemen für die Fahrerassistenz und das automatisierte Fahren.

    • Industrie, Automotive, Personalie, Continental
„Unsere Strategie zielt auf die Steigerung unserer Wertschaffung“, so Niko Setzer Vorstandsvorsitzender von Continental.

Kapitalmarkttag

Continental legt Fokus auf Steigerung der Wertschaffung

Der Technologiekonzern Continental hat anlässlich des Kapitalmarkttags in Hannover seine Strategie zur Steigerung der Wertschaffung des Unternehmens bekannt gegeben.

    • Continental, Automotive, Reifenindustrie
Als Continental-Vorstandsmitglied bestätigt: Philip Nelles, verantwortlich für den Unternehmensbereich ContiTech. 

Aufsichtsrat verlängert Mandat

ContiTech-Chef Philip Nelles bleibt Vorstandsmitglied

Der Aufsichtsrat der Continental AG hat das Mandat von Vorstandsmitglied Philip Nelles (49) um fünf Jahre bis zum 31. Mai 2029 verlängert. Nelles gehört dem Gremium seit Juni 2021 an und verantwortet seitdem in dieser Funktion den Unternehmensbereich ContiTech.

    • Continental, Personalie, Management