Nach dem Krieg arbeitete er im elterliche Vulkaniseurbetrieb und Reifenhandel. Er legte seine Meisterprüfung im Vulkaniseur-Handwerk 1955 ab und wurde danach Juniorchef in der elterlichen Firma Reifen Strobel. Er wurde 1982 zum Obermeister der Bayerischen Vulkaniseur-Innung gewählt und behielt das Amt für zwölf Jahre bei, bevor er das Ehrenamt an seinen Nachfolger Michael Immler übergab.
1988 trat er in die Kooperation point S ein, in der er für zehn Jahre im Aufsichtsrat aktiv war. Als Vizepräsident war er außerdem im Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) tätig. Für dieses Engagement erhielt er Mitte der 80er-Jahre das Bundesverdienstkreuz. Der heutige Innungsobermeister Michael Immler bezeichnete den Innungs-Ehrenobermeister als einen „der Letzten der alten Handwerksvertreter“ aus dem Vulkaniseur-Handwerk. (oth)