Die beschleunigte Energiewende, das Produktionsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren oder auch die geopolitischen Unwägbarkeiten nennt das Unternehmen als Beispiel für aktuelle Herausforderungen. „So dynamisch wie sich politische Rahmenbedingungen in jüngster Zeit immer wieder verändert haben, kommen viele kleine und mittelständische Handwerksbetriebe kaum noch mit der Anpassung ihrer Zukunftsplanungen hinterher“, sagt Thomas Papritz, Geschäftsführer von Lagertechnik-West. Das gelte auch für Kfz-Betriebe aufgrund der Zunahme elektrisch betriebener Fahrzeuge.
Bei einer vollständigen Umstellung der Produktion seien Einschränkungen im Service für die Vorgängerprodukte und -modelle möglich. „Wer zur Sicherheit den Ersatzteilvorrat für Altanlagen jetzt schon aufstocken will, kommt mit den vorhandenen Lagerkapazitäten womöglich schnell an Grenzen“, führt Papritz aus. Als Möglichkeit um auch auf beengtem Raum die Lagerkapazitäten auszubauen, empfiehlt er die Nutzung von Lagerbühnen statt traditioneller Fachbodenregale. Auf ein solches Konzept setzt etwa seit kurzem ZBR Hohl.
Alternativ bieten sich nach Aussage von Lagertechnik-West auch mehrgeschossige Regalanlagen oder materialspezifisch orientierte Vorratsbehälter wie Drahtgitterkörbe für Fittinge an. Egal wie die finale Konzeption aussieht, steht für Thomas Papritz fest: „Der langfristige Nutzen einer durchdachten und flexibel anpassbaren Lagerhaltung wiegt die Kosten für die notwendige Infrastruktur allemal auf.“ (dw)